Die Sieger im diesjährigen City-Wettbewerb „Ab in die Mitte!“ stehen fest. Der mit 30 000 Euro dotierte erste Preis geht an die Stadt Brandis für das Projekt: „Räume des Wissens – Räume des Erlebens: Innenstadt neu aneignen“. Insgesamt vergab die Jury elf Preise im Bürgerhaus in Delitzsch. Der City-Wettbewerb ist die sächsische Plattform für kreative Stadtentwicklung und wird seit 2004 vergeben. 

Henning Homann, Sprecher für Wirtschaft und Arbeit der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, war selbst vor Ort und hob den Stellenwert von „Ab in die Mitte!“ hervor: „Der Wettbewerb hat in diesem Jahr entscheidend an Bedeutung gewonnen: Das Preisgeld wurde in diesem Jahr von bisher 100 Tsd. Euro auf 400 Tsd. Euro erhöht. Hintergrund hierfür ist eine Landtagsinitiative der SPD zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren. Die SPD-Landtagsfraktion hat sich für die Aufstockung des Preisgeldes im Rahmen des Sonderprogramms Ab in die Mitte PLUS stark gemacht, um den Folgen der Corona-Pandemie für die Innenstädte entgegenzuwirken.“

„Ich freue mich sehr darüber, dass so viele unterschiedliche Projekte und Städte an dem Wettbewerb teilgenommen haben. Das hohe Interesse daran zeigt, dass sehr viel kreatives Potential vor Ort vorhanden ist. Die Bürger/-innen, Gewerbetreibenden und sächsischen Kommunen arbeiten Hand in Hand daran, dass ihre Innenstädte attraktiv werden oder bleiben.

Attraktive Stadtkerne leben von mutigen und kreativen Entscheider/-innen vor Ort, die Innenstadt neu denken, das Herz der Kommune beleben und damit den Bürger/-innen Orte zum Verweilen schaffen. Gerade dieses kreative Potenzial wollen wir mit der Erhöhung der Mittel für Ab in die Mitte! erhöhen. Das belebt vor allem auch den Einzelhandel. Mit dem Wettbewerb wollen wir diese Kreativität belohnen. Die Preisträger/-innen beweisen, dass das hervorragend funktioniert und sind Beispiel für viele weitere Orte“, so Homann.

„Den gemeinsamen Gestaltungswillen für attraktive Innenstädte zeigt der Wettbewerb wieder einmal mehr als deutlich auf. Das Engagement ist in Zeiten von Corona keine Selbstverständlichkeit. Genau das hatten wir als Fraktion im Blick, als wir uns für das Sonderprogramm Ab in die Mitte PLUS stark gemacht und für eine Erhöhung des Budgets eingesetzt haben“, betont Homann, dem heute bei der Preisverleihung persönlich für seinen Einsatz für das Programm gedankt wurde, abschließend.

Hintergrund: Die von der privaten Wirtschaft gemeinsam mit dem Freistaat Sachsen getragene Initiative „Ab in die Mitte!“ wird durch den Freistaat mit einem jährlichen Preisgeld von 100 000 Euro unterstützt. Zusätzlich werden in diesem und im nächsten Jahr für das Sonderprogramm „Ab in die Mitte PLUS” Mittel in Höhe von insgesamt 500 000 Euro bereitgestellt. Insgesamt stehen somit in diesem Jahr 400 000 Euro und im kommenden Jahr 300 000 Euro zur Verfügung. Mehr dazu: https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/1031820

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Viel Blabla selbst auf der verlinkten Seite und auch auf den dort verlinkten Seiten. Nur vereinzelte Kleckerminiangaben, was die Preisträger denn nun mit ihren Stadtmitten gemacht haben. Was für “Sachpreise” die Städten auf den hinteren Plätzen bekommen haben, wäre auch gut zu wissen: Bildatlanten zum schönen Sachsen oder doch eine Parkbank mit Signatur des MP höchstselbst?

Hat Markkleeberg mit seiner Nicht-Mitte mitgemacht? Hat Leipzig mit einem totalen Fail als Mitte (2021 müssen wir nicht über Autos reden) beworben?

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