Zu den aktuellen Diskussionen in Sachsen zu steigenden Gaspreisen, zur Versorgungssicherheit und Entlastung von Bürgerinnen und Bürgern, sagte die stellvertretende Vorsitzende des DGB Sachsen, Daniela Kolbe, am Donnerstag in Dresden:

„Hans Dampf in allen Gassen zu sein, hilft vielleicht der medialen Aufmerksamkeit, aber es hilft den Menschen in Sachsen nicht, ihre Gasrechnung zu bezahlen. Um tatsächlich von russischem Gas unabhängig zu werden, muss die Staatsregierung ihre Hausaufgaben machen und den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben. Außerdem sollte der Ministerpräsident seine Kraft und sein politisches Gewicht darauf verwenden, ein drittes wirksames Entlastungspaket für die Bürgerinnen und Bürger zu verhandeln und insbesondere auf einen Energiepreisdeckel hinwirken.“

Es seien jetzt gezielte Maßnahmen notwendig, um die Haushalte zu entlasten und zugleich Anreize zum Energiesparen zu setzen.

„Der DGB hat einen Energiepreisdeckel für Privathaushalte vorgeschlagen, der für jeden Erwachsenen und jedes Kind einen Grundbedarf für Strom und Gas festlegt. Für diese Menge soll es eine Preisgarantie geben. Für Energie, die jemand darüber hinaus verbraucht, muss dann der Marktpreis gezahlt werden“, so Kolbe.

Empfohlen auf LZ

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar