Wieder ist unsicher, ob die Galeria Chemnitz vor dem Aus steht. Wieder sind die 125 Beschäftigten in der Ungewissheit, wie es mit ihnen weitergehen wird. Es ist noch gar nicht lange her, da waren die Beschäftigten schon mal in dieser Situation: Bereits 2020 stand das Chemnitzer Warenhaus zur Debatte.

„Bereits 2020 haben wir Hand in Hand für den Erhalt der Galeria Chemnitz gekämpft und gewonnen. Gemeinsam mit der hiesigen Geschäftsleitung und der Stadtspitze haben wir als ver.di gezeigt, dass uns der Standort Chemnitz für Galeria wichtig ist. Auch die Bürgerinnen und Bürger haben sich zahlreich beteiligt und mit einer bunten Menschenkette um „ihre Galeria“ ein starkes Zeichen gesetzt“, blickt Andrea Busch, Gewerkschaftssekretärin im Handelsbereich, zurück.

„Nun sind wieder alle gefragt, sich für diesen Erhalt einzusetzen. Gemeinsam haben wir mit dem Betriebsrat und der Geschäftsführung der Galeria eine Fotobox organisiert. In dieser können alle Menschen, denen der Erhalt des Kaufhauses wichtig ist, ein klares Zeichen setzen: Galeria Chemnitz soll bleiben!“

Ab Freitag, 18.11.2022, wird die Fotobox allen Kundinnen und Kunden der Galeria Chemnitz geöffnet sein, um Gesicht für das Herz der Stadt zu zeigen. Sie sind bis Samstag, den 26.11.2022 herzlich dazu eingeladen, im Rahmen der Öffnungszeiten mit einem Foto zu zeigen, dass der Standort Chemnitz auch zukünftig zum Filialportfolio gehören muss.

Am Freitag, dem 18.11.2022, werden neben Torsten Dunkelmann, dem Geschäftsführer von Galeria Chemnitz, Andrea Busch, und Ralf Hron, Regionsgeschäftsführer des DGB Südwestsachsen, auch Oberbürgermeister Sven Schulze zwischen 12:15 Uhr und 12:45 Uhr Gesicht für den Erhalt zeigen.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar