Bei der heutigen Großdemonstration vieler Bäuerinnen und Bauern vor dem Brandenburger Tor wurde abermals klar, dass der Frust im landwirtschaftlichen Berufsstand gewaltig ist. Die Vertreterinnen und Vertreter aus Verbänden und Bundesminister Lindner haben zudem deutlich gemacht, dass eine agrarpolitische Neuausrichtung unumgänglich ist – richtig so!

Welche, wenn nicht die breit getragenen Empfehlungen der Zukunfts- sowie Borchertkommission könnten Grundlage dieser Neuausrichtung sein? Dies war auch das Fazit des heutigen Gespräches der Fraktionsspitzen der Ampel mit Vertreterinnen und Vertretern der Landwirtschaft.

Martin Schulz, Bundesvorsitzender der AbL, Landwirt in Niedersachen und Teilnehmer des heutiges Gespräches, kommentiert: „Es ist gut, dass die Fraktionsvorsitzenden der Ampel erkannt haben, dass es in der in der Agrarpolitik ein großes Umsetzungsdefizit gibt und der aktuelle Frust deutlich über die angekündigte Streichung der Agrardieselrückvergütung hinausgeht. Gut ist auch, dass die Fraktionsspitzen zugesagt haben, kurzfristig und gemeinsam mit dem landwirtschaftlichen Berufsstand ein Maßnahmenpaket auf den Weg bringen, dass die vorliegen Empfehlungen der Zukunfts- und Borchertkommission endlich anpackt.

Für die AbL ist klar: die Ampel muss jetzt auf Handeln schalten. Alles andere wird der aktuellen Situation nicht gerecht und wird die Lage nicht befrieden. Die Bäuerinnen und Bauern brauchen jetzt Planungssicherheit und wirtschaftliche Perspektiven, wie sie im 6- Punkteplan der AbL beschrieben sind.“

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