Mit 38 Unternehmen und Vereinen – davon sieben Erstausstellern – sind in diesem Jahr der Freistaat sowie die sächsische Landwirtschafts- und Ernährungsbranche auf der „Grünen Woche“ (GW) vertreten. Die Aussteller präsentieren auf dieser Leitmesse für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau ihre Produkte und Neuheiten in einer eigenen Messehalle (Halle 21b).

Acht ausstellende Betriebe sind bio-zertifiziert und produzieren ganz oder teilweise nach den entsprechenden Standards. Dies gab am Freitag (12.01.) Sachsens Landwirtschaftsminister Wolfram Günther anlässlich einer Pressekonferenz in Radebeul bekannt.

Günther: „Sachsen hat kulinarisch und landwirtschaftlich sehr viel zu bieten. Ich freue mich deshalb, dass wir diese Vielfalt und Qualität erneut in Berlin präsentieren. Die Grüne Woche ist eine große Chance uns eine tolle Plattform für alle Ausstellenden. Es ist enorm wichtig, dass sich unsere Land- und Ernährungswirtschaft mit guten Produkten von hier einem breiten Publikum vorstellt. Das hilft den Betrieben, das hilft aber auch der sächsischen Wirtschaft und den ländlichen Räumen.

Denn regionale Wertschöpfung macht unsere Land- und Ernährungswirtschaft krisenfester und nachhaltiger und ist ein Beitrag zu kürzeren Wegen und Klimaschutz. Und nicht zuletzt bietet die Messe eine gute Möglichkeit, sich über Themen wie Nachhaltigkeit, Ökologie und Klimaschutz in der Landwirtschaft auszutauschen, aber auch um über die aktuellen gesellschaftlichen und ökonomischen Fragen der Landwirtschaft zu sprechen. Ich wünsche allen Beteiligten gute Begegnungen und viel Erfolg auf der Grünen Woche.“

Thomas Horn, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS): „Als Wirtschaftsförderung Sachsen freuen wir uns, dass wir in diesem Jahr neben den Einzelausstellern vor allem zahlreiche Vereine für einen Auftritt auf der Messe gewinnen konnten. Das unterstreicht die Relevanz der Messe und zeigt die große Vielfalt und starke Präsenz der Branche. Die WFS unterstützt damit auch die Vernetzung und die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure der Lebensmittelwertschöpfungskette in Sachsen. Die Ernährungswirtschaft gehört nach wie vor zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen im verarbeitenden Gewerbe Sachsens.“

Die GW ist die weltweit größte Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. Sie findet in diesem Jahr vom 19. bis zum 28. Januar und zum 88. Mal statt. Auf dem von der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH organisierten und betreuten Stand wird den Besucherinnen und Besuchern ein vielfältiges Angebot an sächsischen Produkten vorgestellt. Dabei sind bekannte Marken ebenso vertreten wie Neuheiten.

Die Auswahl reicht von Kartoffelprodukten und Wurstspezialitäten, wie Salami mit heimischen Lavendelblüten, über Bio-Backwaren bis zu Kaffee, Wein und Bieren. Letztgenannte können unter anderem als Craftbier oder erstmalig auch in Bio-Qualität verkostet werden. Interessant sind zudem Spirituosen wie sächsische Whiskys, Honig-Gin und Knoblauch- oder Ackerbohnenspirituosen.

Anlässlich der Pressekonferenz in Radebeul lud Agrarminister Günther gemeinsam mit dem „Netzwerk Ernährungsgewerbe Sachsen“ und dem Landesinnungsverband Saxonia des Bäckerhandwerks Sachsen zum Ländertag auf die GW nach Berlin ein. Dieser findet am 22. Januar statt.

Der sächsische Messeauftritt wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

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