Heidenau kann mehrere erfolgreiche Projekte der sozialen Stadtentwicklung fortsetzen: Staatsminister Thomas Schmidt hat dazu gestern (29. Februar 2024) Bürgermeister Jürgen Opitz einen Förderbescheid über rund eine Million Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) übergeben. Auf Grundlage eines von der Stadt gemeinsam mit örtlichen Akteuren und den Bürgerinnen und Bürgern erarbeiteten Gebietsbezogenen Integrierten Handlungskonzepts (GIHK) kann die Stadt nun bis 2028 weiter soziale Projekte in dem dazu ausgewählten ESF-Fördergebiet in Heidenau unterstützen.

„Die Stadt Heidenau ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie mit integrierter Stadtentwicklung in unseren Städten eindrucksvolle und nachhaltige Verbesserungen im Stadtbild und in der Lebenswelt ihrer Bewohnerinnen und Bewohner erreicht werden können. Das Erfolgsgeheimnis liegt in der klugen Einbindung verschiedener Ebenen – von der Europäischen Union bis zu den Akteuren vor Ort“, so Minister Schmidt bei seinem Besuch.

Das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung setzt die in der EU-Förderperiode 2014-2020 erfolgreich eingeführte Förderung sozialer Projekte in ausgewählten Stadtgebieten fort. Die Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds und aus Landesmitteln sind für Projekte zur informellen Kinder- und Jugendbildung sowie zur sozialen Integration vorgesehen. Hierzu zählen zum Beispiel Formen der sozialen Arbeit mit Kindern, Nachbarschaftsprojekte sowie Maßnahmen, mit denen die Chancen der Bewohnerinnen und Bewohner auf dem Arbeitsmarkt verbessert werden.

Die Stadt Heidenau hatte sich bereits in der Förderperiode 2014-2020 mit großem Engagement an dem damals neuen Programm beteiligt und konnte mit bislang mehr als vier Millionen Euro von den Fördergeldern profitieren. Nun wird Heidenau die gesammelten Erfahrungen und entstandenen Strukturen nutzen und erfolgreiche Vorhaben nicht nur fortsetzen, sondern auch weiterentwickeln. Neben dem Bürgerhaus am Spielplatz Fritz-Gumpert-Platz wird dem Familienzentrum Rückhalt in der Bahnhofstraße weiterhin eine zentrale Rolle zukommen.

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