Westlich des Hauptbahnhofes soll zwischen Gleisen und Berliner StraĂźe in den kommenden Jahren ein neues Quartier entstehen. Im sogenannten Löwitz-Quartier sind unter anderem Gewerbeflächen, ein Park, 500 neue Wohnungen und ein Gymnasium fĂĽr 1.300 SchĂĽler/-innen geplant. Die ersten Bauarbeiten begannen im April dieses Jahres. Auch eine neue BrĂĽcke ĂĽber die Parthe soll entstehen. Die Verwaltung […]
Bis jetzt war es erst fĂĽr Anger-Crottendorf ein Thema. Der Stadtbezirksbeirat Ost hatte dort die EinfĂĽhrung von Superblocks zur PrĂĽfung beantragt, war damit aber auf eine Verwaltung gestoĂźen, fĂĽr die das Thema noch regelrechtes Neuland war. Seit einem Jahr liegt eine ablehnende Stellungnahme auf dem Tisch. Aber am Samstag, 30. April, gab es die nächste […]
Im Leipziger Westen, zwischen der Endersstraße 31 und 33, ist aus der großen, grünen Fläche eine Baugrube geworden. Seit Anfang des Jahres entsteht dort das Mehrgenerationenhaus der Baugruppe „[A]Enders Wohnen“, die das Grundstück per Erbbaupacht von der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) bekommen hat. Anja Riediger (54) und Sebastian Obermeier (36) sind zwei von fast 50 Menschen, die dort leben werden – einige von ihnen in einem „Cluster“.
Die Universität gehört zu den wichtigsten Arbeitgebern, Ausbildungsstätten und Anziehungspunkten in Leipzig. Deshalb erscheint es nur folgerichtig, dass die Verantwortlichen von Stadt und Hochschule eng zusammenarbeiten. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung wurde nun verlängert. Unter anderem beim in den kommenden Jahren entstehenden „Forum Recht“ wollen Universität und Stadt zusammenarbeiten.
Leipzig hat das Potential für 45.000 weitere Straßenbäume – zusätzlich zu den bereits jetzt vorhandenen rund 57.000. Davon geht die Verwaltung aus, die nun ein Konzept vorgelegt hat, um jenes Potential in den kommenden Jahrzehnten auszuschöpfen. Insbesondere vor dem Hintergrund des Klimawandels und der „wachsenden Stadt“ sei eine genaue Planung wichtig.
Für FreikäuferAm Donnerstag, 24. August, meldete sich jetzt auch die Leipziger Wirtschaft zu Wort und zeichnete ihre Vision, was das Leipzig des Jahres 2030 betrifft, wenn hier möglicherweise 700.000 Menschen wohnen und zur Arbeit fahren wollen. „Mobilität 700plus“ nennen die Wirtschaftskammern, die Ingenieurkammer und der Unternehmerverband ihr Papier, mit dem sie jetzt Druck machen wollen auf Verwaltung und Stadtrat.
Einmal musste die Pressekonferenz am heutigen Mittwoch, 23. August 2017, verschoben werden. Dann war das Protokollzimmer 259 im Neuen Rathaus doch fast zu klein für die Journalisten, die doch zu gern gewusst hätten, wie sich Oberbürgermeister Burkhard Jung das Leipzig des Jahres 2030 vorstellt. Das soll ja das neue Stadtentwicklungskonzept, an dem seine Verwaltung zwei Jahre lang gearbeitet hat, irgendwie abbilden.
Während die Stadt weiter rasant wächst, verfällt seit mehreren Jahrzehnten ein riesiges Gebäude auf einem etwa 10.000 Quadratmeter großen Grundstück im Besitz der Deutschen Bahn. Vor etwa einem Jahr haben mehrere junge Menschen das „Black Triangle“ besetzt. Dieses hat sich seitdem als illegaler Kunst- und Veranstaltungsraum im Leipziger Süden etabliert. Doch nun befürchten die derzeitigen Bewohner und ihre Besucher die baldige Räumung.
Das eine große Projekt, das ihn 2017 beschäftigen wird, kann Burkhard Jung gar nicht nennen. Er ist das Oberhaupt einer Stadt, die ganz seltsam wächst. Die alten Regeln für Erfolgsstädte gelten nicht mehr. Und selbst die Frankfurter Immobilienexperten laden den Leipziger OBM mittlerweile ein, damit er ihnen erzählt, wie so etwas geht, dass eine Stadt wie Leipzig wächst und wächst und wächst.
Das Problem an den Große-Töne-Spuckern, die heute die Politik aufrollen, ist in der Regel: Sie haben eine große Klappe, aber keine Ahnung von den Überlebensbedingungen unserer Welt. Und die Wahlkämpfe suggerieren eine Wahl, die keine ist. Wenn Millionäre gegen Milliardäre antreten, hat das mit Zukunft nichts zu tun. Aber was kann eine kleine Stadt wie Leipzig da eigentlich tun? Umdenken wäre ein Anfang.
Am Dienstag, 28. Juni, machte sich Oberbürgermeister Burkhard Jung auf zu einer kleinen Stippvisite im Zentrum-Ost. Denn hier wird in nächster Zeit ein wesentlicher Schwerpunkt der Leipziger Stadtentwicklung sein. Jahrelang war der sogenannte Innere Osten eher durch Brachen gekennzeichnet. Seit einigen Monaten aber tut sich hier etwas.
Aktuelle Kommentare