Elf Bundesländer sind bereits in den Osterferien, in Sachsen gab es bereits am vergangenen Wochenende regen Reiseverkehr mit langen Staus und Behinderungen. Der ADAC Sachsen erwartet jedoch auch zum Ferienbeginn am Gründonnerstag und am Karfreitag volle Autobahnen im Freistaat. Der Stau ist wie alle Jahre an diesen Tagen vorprogrammiert, Urlauber, Pendler und Osterausflügler treffen aufeinander. Beide Tage zählen auch in Sachsen zu den verkehrsreichsten Tagen im Kalenderjahr.

Die gute Nachricht ist, dass der Streik im Bahnverkehr abgewendet ist, auch im Lufthansa-Konflikt hat die Schlichtung begonnen. Der Osterreiseverkehr wird sich voraussichtlich nicht allein auf die Straße konzentrieren. 

Aufgrund der noch immer hohen Verkehrsdichte erwartet der ADAC Sachsen die Reisespitzen in den Nachmittagsstunden am Donnerstag wie auch am Karfreitag. Gut frequentiert sein werden vor allem die A4 und A17 in Richtung unserer östlichen Nachbarn. Die meisten Urlauber sind jedoch unterwegs in die Alpen, in südliche Länder oder an die Küsten. 

Besonders belastete Strecken in Sachsen:

  • A4 im Bereich Kreuz Chemnitz
  • A4 zwischen AS Siebenlehn und Dreieck Dresden-West
  • A4 Dresden – Görlitz
  • A14 Leipzig Richtung Nossen im Bereich AS Nossen-Nord und Dreieck Nossen
  • A17 im Bereich AS Pirna und Grenzübergang CZ

Besonders belastete Strecken in Mitteldeutschland:

  • A4 im Bereich Hermsdorfer Kreuz
  • A9 Halle/Leipzig – Nürnberg, zw. Thurland und Bitterfeld/Wolfen
  • A9 Halle/Leipzig – Nürnberg, zw. AS Naumburg und Landesgrenze Sachsen-Anhalt/Thüringen
  • A38 Leipzig – Göttingen in beiden Richtungen, zw. Kreuz Rippachtal und Landesgrenze
  • A38 Göttingen – Leipzig, zw. Leuna und Landesgrenze
  • A71 Erfurt – Sangerhausen

Abhängig vom Wetter wird sich dazu der Ausflugsverkehr gestalten. Auch hier wird reger Verkehr in Richtung der Ausflugszentren erwartet. Bei Sonnenschein ist vermehrt mit E-Bike, Rad & Co. zu rechnen. 

Wer in einen Stau gerät, muss bereits bei stockendem Verkehr an die Rettungsgasse denken. Stehen die Fahrzeuge im Stau erst einmal dicht an dicht, ist es nicht mehr möglich, den Einsatzkräften rechtzeitig Platz zu machen, lebensrettende Hilfe kommt womöglich zu spät.

Und so geht die Rettungsgasse: Alle auf dem linken Fahrstreifen weichen nach links aus, alle Fahrzeuge auf den anderen Fahrstreifen fahren nach rechts.

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