Die Straßenbeleuchtung in der Hannoverschen Straße n Gohlis-Nord wird derzeit auf emissionsarme LED-Leuchtmittel umgestellt. Bis Freitag, 19. Dezember, werden die letzten beiden Lichtmasten auf dem rund 1,5 Kilometer langen Abschnitt gesetzt und die Kabelschächte geschlossen, dann kann die neue Beleuchtung in Betrieb gehen. 

Die Straßenbeleuchtung in der Hannoverschen Straße stammte noch aus den 1970er Jahren, die ebenso alten Aluminiumkabel waren sehr störungsanfällig. Dies ist nicht zuletzt eine Frage der Verkehrssicherheit. In den vergangenen vier Monaten wurden deshalb insgesamt 41 neue Lichtmasten aus Stahl aufgestellt und die alten Betonmasten entfernt, mehrere Kabelfehler konnten behoben und neue Kupferkabel verlegt werden. Die neue Straßenbeleuchtung kostet insgesamt rund 230.000 Euro.

Im Vergleich zu den bisherigen DDR-Leuchten können auf der Hannoverschen Straße dann jährlich bis zu 7.435 Kilowattstunden Strom gespart werden, gleichzeitig wird der CO2-Ausstoss gesenkt. Die neue LED-Technik ist zudem deutlich langlebiger als die zuvor genutzten Natriumdampflampen.

Im gesamten Stadtgebiet gibt es zahlreiche veraltete Leitungen und Straßenlaternen, die nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen. Das Mobilitäts- und Tiefbauamt investiert daher gezielt in Projekte mit hohem Einsparpotenzial. Eine Umrüstung auf LED lohnt sich demnach bereits nach durchschnittlich drei Jahren.

Allein im Jahr 2023 konnte der Energieverbrauch für die gesamte Straßenbeleuchtung Leipzigs von 16,66 auf 15,39 Gigawattstunden gesenkt werden. Möglich wurde dies, weil über 2.000 Leuchten ausgetauscht und etwa 2.500 auf LED-Technik umgerüstet werden konnten. Der Stromverbrauch pro Anlage sank dabei um bis zu 75 Prozent.

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