Ein weiteres Stück des Geh- und Radweges Anger-Crottendorfer Bahnschneise steht vor der Freigabe. Ab Mittwoch, 30. April, können Radler und Fußgänger auf dem neuen Teilabschnitt abseits des Straßenverkehrs von den Posadowskyanlagen in Höhe der Mierendorffstraße bis zur Zweinaundorfer Straße gelangen, teilt das Amt für Stadtgrün und Gewässer mit.

Die Anger-Crottendorfer Bahnschneise verläuft vom Lene-Voigt-Park in östliche Richtung. Die ersten drei Abschnitte wurden von 2003 bis 2006 gebaut. In der zweiten Jahreshälfte soll der neue Abschnitt an der Zweinaundorfer Straße dann auch noch an den S-Bahn-Haltepunkt Anger-Crottendorf angeschlossen werden. Dann soll vom Weg aus eine Treppe zum Bahnsteig führen. Im November soll alles fertig sein. Am Haltepunkt Anger-Crottendorf hat man Anschluss an die S1 nach Wurzen oder in die andere Richtung nach Grünau. Attraktive Rad-Reiseziele sind auch Borsdorf und Machern.

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Bislang endete der Radweg auf der Anger-Crottendorfer Bahnschneise am Ende der Mierendorffstraße. Jetzt trifft er hinter dem außer Betrieb genommenen Bahnviadukt direkt auf die Zweinaundorfer Straße. Und da ist dann freilich erst mal wieder Stopp. Radwege gibt es an der Zweinaundorfer erst mehrere 100 Meter stadtauswärts ab der Einmündung der Straße Am Güterring. Aber dieses Stück Hauptverkehrsstraße muss man überwinden, wenn man auf die Leipzig-Elbe-Radroute will, zu der die Anger-Crottendorfer-Bahnschneise ja offiziell gehört. Sie führt über Mölkau, Machern und Wurzen über 72 Kilometer nach Riesa, wo sie auf den Elbe-Radwanderweg trifft.

An den Gesamtkosten für das jetzt fertiggestellte Stück Radweg von rund 290.000 Euro inklusive der Kosten für Planung und Grunderwerb von der Deutschen Bahn AG beteiligen sich das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LASuV) sowie der Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL). Der städtische Eigenanteil beträgt zehn Prozent.

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