Im Frühjahr 2013 gab es Teil 1 im Sanierungsprojekt der Demmeringstraße in Neulindenau. Damals wurde eine Hälfte der Straße von der Cranachstraße bis zur Eisenbahnüberführung saniert. Seit ein paar Tagen ist jetzt die andere Hälfte dran. Und der Teil westlich der Eisenbahnüberführung soll nun in den nächsten beiden Jahren folgen, kündigt das Dezernat für Stadtplanung und Bau an.

Die Umgestaltung der Demmeringstraße zwischen Plautstraße und Eisenbahnüberführung ist für die Jahre 2015 und 2016 vorgesehen. Oberbürgermeister Burkhard Jung will auf Vorschlag von Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau die Vorlage zum Bau- und Finanzierungsbeschluss im September in den Verwaltungsausschuss einbringen. Mit der geplanten Maßnahme wird die 2012 vom Stadtrat mit dem städtebaulichen Entwicklungskonzept Stadtumbau Ost Leipzig beschlossene Aufwertung der Demmeringstraße fortgesetzt.

2013 war bereits der Abschnitt zwischen Cranachstraße und Eisenbahnüberführung erneuert worden, 2014 wird sie zwischen Cranachstraße und Merseburger Straße ausgebaut. Die Gesamtkosten des neuen, für 2015 und 2016 geplanten Bauabschnitts werden mit knapp 1,7 Millionen Euro veranschlagt. Mit einer Förderung durch das Land in Höhe von 274.000 Euro wird gerechnet.Die Demmeringstraße ist ein Schwerpunkt im Stadtumbaugebiet Leipzig-West. Sie spielt vor allem als Ost-West-Achse des Radverkehrs mit Anbindung an das bestehende Radverkehrsnetz sowie für die Anbindung an den Bereich um den Lindenauer Hafen und den Auenwald im Bereich Roßmarktstraße/Kleinmesse eine wichtige Rolle.

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Der geplante Bauabschnitt umfasst den Ausbau der Fahrbahn und der Gehwege sowie die Anlage von Parkstreifen, die Pflanzung von insgesamt 57 Bäumen und die Erneuerung der Straßenbeleuchtung. Er wird in zwei Teilabschnitten realisiert: von der Plautstraße bis zur Saalfelder Straße und von der Saalfelder Straße bis zur Bahnüberführung.

Die Demmeringstraße bleibt auch nach Abschluss der Maßnahme Bestandteil der Tempo-30-Zone des Gesamtgebietes. Die Vorfahrtsregelung Rechts vor Links gilt also weiter. Der Radverkehr verbleibt auf der Fahrbahn.

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