Gut Ding will Weile haben. Und Geld braucht es auch. Zuweilen erstaunliche Summen, die erst einmal sichtbar machen, wie groß - und oft von außen nicht sichtbar - der Sanierungsstau an vielen öffentlichen Gebäuden in Leipzig ist. So auch an der Sporthalle Brüderstraße, wo es zwar schon im Dezember 2013 den Auftritt von Innenminister Markus Ulbig gab, der den notwendigen Förderbescheid des Landes überreichte. Wirklicher Baubeginn war aber erst im September 2014.

Da kam dann Sachsens Innenminister Markus Ulbig noch einmal angereist, um mit Leipzigs Sportbürgermeister Heiko Rosenthal den symbolischen Startschuss zur von Freistaat und Kommune finanzierten Komplettsanierung der traditionsreichen, 34 Jahre alten, Sporthalle Brüderstraße gegeben.

„Mit rund 6,5 Millionen Euro Gesamtkosten ist das Bauvorhaben eines der größten Projekte des ,Sportprogramms 2015 für die Stadt Leipzig‘“, sagte dabei Heiko Rosenthal.

Bereits im Dezember 2013 war der Fördermittelbescheid an die Stadt Leipzig übergeben worden, um die Generalmodernisierung der Sporthalle Brüderstraße – das letzte noch offene Hallen-Großprojekt für Spielsportvereine aus dem „Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“ – zu realisieren.

Neu sein wird so gut wie alles an der bis voraussichtlich Anfang 2016 umgebauten „Brüderhölle“ – unter anderem entsteht eine neue Tribüne. Die Bestandsräume und Sportflächen werden für einen modernen Sportbetrieb umstrukturiert. Künftig bietet die Halle dann Platz für bis zu 1.000 Zuschauer und schließt damit die Lücke zwischen kleinen Hallen mit bis zu 200 Zuschauern Fassungsvermögen und der Arena Leipzig mit bis zu 7.000 Zuschauern.

Zentral gelegen und bestens ans ÖPNV-Netz angeschlossen, sind in der Sporthalle Brüderstraße vor allem Handballer, Volleyballer, Basketballer und Hockeyspieler „zuhause“. Zudem sind das Leistungszentrum für Hockey sowie der Profilschulsport Hockey und Handball von Sportgymnasium und Sportoberschule Leipzig hier angesiedelt.

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