Am 13. Juni setzen Eltern und Kinder gemeinsam mit ErzieherInnen, Kita-LeiterInnen und KommunalpolitikerInnen in Leipzig ein Zeichen, um auf die seit 2005 stagnierenden Zuschüsse für die Vorschulerziehung aus Dresden hinzuweisen. Dafür werden Wäscheleinen mit (Spar)Strümpfen rund um den Leipziger Ring gespannt.

Um 15:00 Uhr treffen sich alle Beteiligten vor dem Neuen Rathaus und lassen symbolisch die Taler aus dem Dresdner Sparstrumpf in die Leipziger Stadtkasse wandern.

Warum? Der Sparstrumpf hat ausgedient! Endlich mehr Landesgeld für Leipziger Kitas! Mit der “Sockenparade” um den Leipziger Ring demonstrieren Leipziger Familien von Kindergartenkindern für mehr Landesförderung. Sie hoffen, dass dieser Ruf in Dresden bei den anstehenden Haushaltsberatungen gehört wird, damit wieder in angemessenem Umfang Landesgelder für die Vorschulerziehung bereitgestellt werden.

Die Elternbeiträge sind erhöht worden. Auch die Freien Träger müssen mehr Eigenbeiträge für den Betrieb von Kitas aufbringen. Jährlich setzt die Stadt Leipzig mehr Geld ein. Nun muss das Land Sachsen nach vielen Jahren Stillstand seinen Beitrag erhöhen.

Leipzig gehört zu den wachsenden Städten im Bundesland. In jedem Jahr werden hier mehr Kinder geboren. Das führt – außer der Freude über eine wachsende Stadt – auch zu wachsenden Kosten. Denn wie in allen anderen Lebensbereichen steigen auch hier Gehälter und Sachkosten.

“Wenn das Land Sachsen sich nicht umfangreicher an der Finanzierung der Kindertagesstätten beteiligt, wird der kommunale Haushalt auch in den nächsten Jahren weiter überfordert. Zunehmend spüren wir den Kürzungszwang der Kommune. Noch mehr Einschränkungen sind weder für die Kinder- noch für die Jugendarbeit zumutbar.”

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