Am Mittwoch kommt es im Sachsenpokal zur Neuauflage des Finales von 2011. Regionalligist RB Leipzig empfängt im Zentralstadion Drittligist Chemnitzer FC (Antoß: 19.30). Über 10.000 Fans werden erwartet. Autobesitzer sollten das Sportforum weiträumig umfahren. Solange die Stadt kein schlüssiges Verkehrskonzept präsentiert, kommt es rund ums Zentralstadion schnell zu Staus und Verstopfungen. Die Straße "Am Sportforum" wird morgen ab 15.30 Uhr zwischen Stadion und Jahnallee komplett gesperrt sein.

RB Leipzig empfiehlt den Fans die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Dass es hier mitweilen ebenfalls zu Engpässen kommt, verschweigt der Club. Die Straßenbahn gehört schließlich den LVB – und damit der Stadt. Weil sich die RB-Kicker der Problematik durchaus bewusst sind, empfehlen sie ihren Gästen die frühzeitige Anfahrt.

Die Ticketkassen öffnen extra schon um 17 Uhr. Ab 17:30 Uhr darf das Stadion betreten werden. Weil die Polizei die Partie als “Sicherheitsspiel” einstuft, wird nur alkoholfreies Bier ausgeschenkt werden. Aus Chemnitz werden 2.000 Gästefans erwartet. Für die Himmelblauen steht im Marienweg ein separater Parkplatz und ab Hauptbahnhof ein Shuttle-Service bereit.

Schon 2010 spielten die Vereine im Pokalfinale gegeneinander. Leipzig gewann den emotionalen Fight knapp 1:0. Ingo Hertzsch, der die Leipziger damals in der 39. Minute per Kopf auf die Siegerstraße lenkte, wird morgen von der Tribüne zuschauen. Der Ex-Nationalspieler fungiert mittlerweile als Fanbeauftragter. Mit Rockenbach, Kutschke, Schinke und Franke könnten aber vier Pokalsieger auf dem Platz stehen. Daniel Frahn war damals auch dabei, fehlt den Leipzigern bekanntlich aber wegen eines angerissenen Innenbands bis Saisonende.

“Wir wollen das Endspiel gewinnen und werden dafür alles hineinwerfen, denn der Pokalsieg und der damit verbundene Einzug in den DFB-Pokal ist eines unserer großen Saisonziele”, erklärte RB-Trainer Alexander Zorniger am Dienstag. “Chemnitz ist ein anspruchsvoller Gegner, der seine Stärken sowohl im spielerischen Bereich als auch bei Standardsituationen hat, und ich habe großen Respekt vor der Arbeit von CFC-Trainer Gerd Schädlich. Gegen Zwickau hat die Mannschaft bewiesen, dass sie die vielen Ausfälle gut kompensieren kann. Die Spieler, die aufgelaufen ist, haben ihre Aufgabe gut gelöst.”

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