Nach 1965 und 1997 ist Deutschland nun erneut Ausrichter dieses Turniers. Insgesamt treten 24 Nationen in vier Sechser-Gruppen gegeneinander an. Gespielt wird in Hamburg – wo am 17. Dezember auch das Finale übers Parkett geht, Bietigheim-Bissingen, Oldenburg, Trier, Magdeburg – und Leipzig. In der hiesigen Arena tragen die DHB-Frauen alle fünf Vorrundenspiele ihrer Gruppe D aus.
Los geht es mit dem WM-Eröffnungsspiel gegen Kamerun (Freitag, 01.12. um 19 Uhr) – dann folgen die Partien gegen Südkorea (Sonntag, 03.12. um 20:30 Uhr), Serbien (Dienstag, 05.12. um 18 Uhr), China (Mittwoch, 06.12. um 18 Uhr) und Niederlande (Freitag, 08.12. um 18 Uhr).
Belegt Deutschland dabei in seiner Gruppe mindestens den 4. Platz – wovon ausgegangen werden sollte – geht es zum Achtelfinale zunächst nach Magdeburg (10.12.). Blieben „Die Ladies“ auch dort siegreich, gäbe es erneut ein Wiedersehen in Leipzig, wo sie am Dienstag, 12.12. um 17:30 Uhr zum Viertelfinale auf dem Platz stünden. Bleibt zu hoffen, dass Leipzig für die Biegler-Truppe ein kraftvolles Sprungbrett nach möglichst weit oben werden kann, denn der bisher einzige WM-Titel der Bundesdeutschen datiert auf das Jahr 1993 und liegt damit bereits 24 Jahre zurück.
An der Mission Heim-WM-Medaille könnten auch fünf Spielerinnen mitwirken, die viele Jahre beim HC Leipzig aktiv waren. Saskia Lang, Alexandra Mazzucco (beide Thüringer HC), Shenia Minevskaja (TuS Metzingen), Anne Müller (Borussia Dortmund) und Torhüterin Katja Kramarczyk (Bayer Leverkusen) stehen im erweiterten 28-köpfigen Kader des Nationalteams.
Ob es für sie tatsächlich im maximal 16-köpfigen WM-Team eine Rückkehr auf die Leipziger Handballplatte gibt, steht spätestens am 30. November fest.
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