Ein Mann aus Radebeul wurde angeklagt, weil er Kriegswaffen in seinem Keller hergestellt haben soll. Außerdem: Der Freizeitpark Belantis hat einen neuen Eigentümer. Die LZ fasst zusammen, was am Freitag, dem 4. April 2025, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.

Mann stellte in Radebeul Kriegswaffen her

Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden hat einen 51-Jährigen angeklagt, der im Verdacht steht, Kriegswaffen hergestellt zu haben. Außerdem habe er rund 1,4 Kilogramm Schwarzpulver gelagert und Waffen samt Munition verkauft. Fünf funktionsfähige Schusswaffen soll der Beschuldigte in dem Keller seines Hauses in Radebeul hergestellt haben; unter anderem zwei Maschinenpistolen, die unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fallen.

Wie das Landeskriminalamt (LKA) mitteilte, wurden die Untersuchungen von der Soko Rex durchgeführt. Die Sonderkommission LKA ist auf rechtsextreme Straftaten spezialisiert.

Freizeitpark Belantis hat neuen Eigentümer

Der Freizeitpark Belantis hat einen neuen Eigentümer. Wie das Unternehmen mitteilte, gehört der Park nun zum französischen Unternehmen Compagnie des Alpes. Dieses betreibt schon viele andere Parks und auch Skigebiete. Der Verkauf basiert demnach auf einem Unternehmenswert von 22 Millionen Euro.

Mit der Übernahme kommen große Hoffnungen. Der neue Eigentümer hat über 35 Jahre Erfahrung. Der Park empfängt derzeit jährlich Hunderttausende Gäste. In Zukunft sollen es bis zu 900.000 werden. Der neue Eigentümer sehe ein deutlich größeres Besucherpotenzial. Darüber berichtete MDR Sachsen.

Nacht der Bibliotheken und zweiter Gorilla stirbt im Zoo Leipzig

Worüber die LZ heute berichtet hat: Über den Entwurf zum sächsischen Doppelhaushalt,

einen Messerangriff in Markranstädt

und das Buch „Wie Kriege enden“.

Was außerdem wichtig war: Die Bibliotheken in Leipzig haben heute zur ersten bundesweiten Nacht der Bibliotheken eingeladen. Unter dem Motto „Wissen. Teilen. Entdecken“ wurden zur Nacht der Bibliotheken bis in den späten Abend zahlreiche Veranstaltungen, Führungen, Musik, Geschichte, Recherchen, Spiel und Mit-Mach-Aktionen geboten.

Binnen einer Woche ist heute mit der 21- jährigen Kibara der zweite schwer erkrankte Gorilla im Zoo Leipzig gestorben. Nach dem Tod von Kio in der vergangenen Woche hatte auch die Gorilladame begonnen, Krankheitssymptome wie Abgeschlagenheit zu zeigen.

Was am Wochenende passieren wird: Nach einer sechswöchigen Pause ist der Thomanerchor an diesem Wochenende wieder in der Thomaskirche zu erleben. Die beiden Motetten am 4. und 5. April markieren den musikalischen Auftakt in Leipzig nach der erfolgreichen USA-Tournee.

Empfohlen auf LZ

So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:

Antonia Weber über einen freien Förderbetrag senden.
oder

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar