Neuer Betreiber des Torhauses Dölitz, das unter anderem dem Zinnfigurenmuseum ein Dach bietet, ist der Verband Jahrfeier Völkerschlacht bei Leipzig 1813 e.V (VJV). Der VJV möchte dieses bauliche und landschaftlich schön gelegene Kleinod erhalten. Das Torhaus wurde in den Jahren 1670 bis 1672 als Bestandteil des ehemaligen Rittergutes Dölitz errichtet und widerstand als einziger Zeitzeuge des Ensembles Gefechten, Bombardierung und Verfall.

Das romantische Gemäuer war in der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 verbissen umkämpft. An diese opferreiche Zeit möchte der VJV das Gedenken bewahren.

Seit Dienstag, 1. Juli, hat mit dem Torhaus Dölitz auch wieder die ständige und traditionsreiche Zinnfigurenausstellung des Vereins Zinnfigurenfreunde Leipzig e.V. ihre Pforten geöffnet. Das Museum zeigt Figuren und Dioramen verschiedener Epochen. Zu sehen sind unter anderem die Großdioramen zur Völkerschlacht bei Leipzig 1813, zur Schlacht am Kahlenberg bei der Belagerung von Wien 1683 oder zur Schlacht bei Grunwald 1410. Darüber hinaus gibt es viele Dioramen, die zivile Themen und auch Teile der Leipziger Stadtgeschichte darstellen.

Öffnungszeiten des Zinnfigurenmuseums: Mittwoch, Samstag, Sonntag jeweils 10-17 Uhr

Das Torhaus Dölitz erreicht man mit der Straßenbahn Linie 11 bzw. dem Pkw über die B2, Markkleeberg – Dölitz – Goethesteig.

Das Torhaus Dölitz findet man im Internet unter www.torhaus-doelitz.eu. Diese neue Internetpräsenz wird Stück für Stück ausgebaut.

Das Zinnfigurenmuseum ist Mitglied des Museumsverbundes 1813.

Informationen zum Museumsverbund unter:
www.leipzig1813.com/verband/museumsverbund

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