Genau vor 500 Jahren starb der hoch geschätzte Renaissance-Komponist Josquin des Préz. An seinem Todestag, dem 27.08.2021 um 19:00 Uhr singt der Kammerchor Josquin des Préz unter der Leitung von Ludwig Böhme eine Hommage an seinen Namenspatronen.

In der Thomaskirche Leipzig erklingen einige der wichtigsten Werke des Komponisten, Klerikers und Sängers. Darunter u. a. seine Motette „Illibata Dei virgo nutrix“, in der er seinen Namen als Akrostichon verewigt hat; seine berühmte „Deploration“ (musikalischer Nachruf), die er als Trauergesang auf den Tod Johannes Ockeghems schrieb, und in der zahlreiche andere Komponisten seiner Zeit auftauchen.

Als Abschluss sein legendäres Pater Noster (Vater unser): nach testamentarischer Verfügung sollte es zu Josquins Gedenken regelmäßig vor seinem Haus in Condé-sur-l’Escaut (im heutigen Frankreich) gesungen werden.

Die Musik Josquins ergänzt eine Uraufführung der Motette „Ave Nobilissima Creatura“ von Justin Lépany (Jahrgang 1980), die sich konkret mit dem Renaissancemeister beschäftigt, eine zeitgenössische Reflexion bietet und eine Brücke zur Gegenwart baut.
Um 18 Uhr gibt es im Thomashaus eine historische Einstimmung durch Musikwissenschaftler Bernhard Schrammek.

Dieses Präludium ist der Ausblick auf die Festtage „500 Jahre Josquin“ vom 25.-28. November 2021 in Leipzig. Tickets zu 17,00 EUR / erm. 10,00 EUR sind beim Thomasshop, Musikalien M. Oelsner und reservix.de erhältlich.

www.josquin500.de

Josquin des Préz, Motette „Illibata Dei virgo nutrix“, Pater Noster u. a.
Justin Lépany, „Ave Nobilissima Creatura“ (Uraufführung)

Kammerchor Josquin des Préz
Leitung: Ludwig Böhme

18:00 Uhr, Thomashaus: Historische Einstimmung mit Bernhard Schrammek

Eintritt
17,00 EUR / erm. 10,00 EUR

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