Der Zentralrat der Juden in Deutschland lädt am 26. April, 19 Uhr, ins Ariowitsch-Haus zur Gesprächsrunde „Generation Neue Heimat“ mit anschließendem gemeinsamen Fastenbrechen zu Ramadan ein.

Das jüdisch-muslimische Dialogprojekt „Schalom Aleikum“ des Zentralrats der Juden in Deutschland lädt zur Gesprächsrunde „Generation Neue Heimat. Schalom Aleikum Eventreihe zum Thema Flucht“ ein. In der von der Hentrich & Hentrich-Verlegerin, Dr. Nora Pester, moderierten Podiumsdiskussion beleuchten zwei jüdische und zwei muslimische zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure „Flucht“ aus ihren jeweiligen Perspektiven.

Schwerpunktmäßig behandelt wird dabei auch die Frage, welche Lehren sich aus dem Umgang mit früheren Fluchtbewegungen für die derzeitige Situation der Geflüchteten aus der Ukraine ziehen lassen.

Auf der Bühne diskutieren folgende Gäste:

  • Meho Travljanin, seit 2013 Vorsitzender des Islamischen Kulturzentrums der Bosniaken in Berlin, kam 1993 als Geflüchteter mit seinen Eltern nach Deutschland.
  • Irina Shraibmann, geboren in der Ukraine, als Immobilienkauffrau tätig und vermittelt im Rahmen eines privat organisierten jüdischen Hilfsnetzwerkes Wohnraum an Geflüchtete.
  • Svetlana Lavochkina, in der Ukraine geboren, 1999 als jüdischer Kontingentflüchtling nach Deutschland gekommen und engagiert sich heute selber aktiv für Geflüchtete.
  • Umer Rashid Malik, Imam und Theologe der Ahmadiyya -Muslim-Gemeinde in Leipzig. Seine Eltern flohen 1990 aus Pakistan nach Deutschland, aufgrund von religiöser Verfolgung.

Im Anschluss an die Diskussion findet ein gemeinsames Fastenbrechen zu Ramadan statt.

Die Veranstaltung ist kostenfrei.

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