Besucher begeben sich am Donnerstag, 11. Dezember, um 18 Uhr im Alten Rathaus auf Spurensuche einer der Leipziger Musikikonen: Kurt Masur. Leipzig als große Musikstadt hat viele bekannte Musikgrößen wie etwa Richard Wagner oder Johann Sebastian Bach hervorgebracht. Doch Kurt Masur, der als Gewandhauskapellmeister drei Jahrzehnte die Geschicke des weltberühmten Orchesters lenkte und prägte, hat für die Stadt und seine jüngere Geschichte eine besondere Bedeutung.

Kerstin Sieblist, Kuratorin des Stadtgeschichtlichen Museums für Musikgeschichte, stellt diese außergewöhnliche Persönlichkeit und sein Leben vor. Masurs Rolle während der Montagsdemonstration am 9. November 1989, bei der er mit anderen Persönlichkeiten der Stadt zu Besonnenheit und Gewaltverzicht aufrief und somit maßgeblich zum friedlichen Verlauf der Kundgebung beitrug, wird an diesem Abend ebenso Gesprächsthema sein wie andere Ereignisse seines Lebens.

Die Besucher erfahren spannende Hintergründe wie auch humorvolle Anekdoten.

Einer Aufnahme von Felix Mendelssohn Bartholds Konzertouvertüre “Meeresstille und glückliche Fahrt” des Gewandhausorchesters unter der Leitung Masurs kann im Stadtgeschichtlichen Museum in der “Musikstadt” im 2. OG der Ständigen Ausstellung Moderne Zeiten gelauscht werden.

Der Eintritt ist frei.

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