Surfshark hat kürzlich seine erste Reihe von VPN-Servern mit 100 Gbps Kapazität in Amsterdam gestartet. Damit will das Unternehmen einen ganz neuen Maßstab setzen – zehnmal höher als der bisher übliche 10 Gbps-Standard. In diesem Test schaue ich mir an, wie viel an den Versprechen dran sein könnte, wo die Grenzen liegen und was das Ganze für Nutzer praktisch bedeutet.
Warum 100 Gbps relevant sind
Das Kernargument: Mit deutlich höherer Bandbreite sollen Engpässe vermieden werden, besonders in Spitzenzeiten. Traditionelle VPN-Server mit 10 Gbps können überlastet sein, wenn viele Nutzer gleichzeitig verbunden sind oder große Datenmengen fließen. Surfshark verspricht, mit 100 Gbps diesen Flaschenhals zu eliminieren.
Was man messen sollte, um das Versprechen zu überprüfen
Damit du später herausfinden kannst, wie realistisch diese Ansprüche sind, hier eine Checkliste möglicher Messpunkte:
| Messgröße | Bedeutung | Was man vergleichen sollte |
|---|---|---|
| Durchsatz (Download/Upload) mit VPN vs ohne VPN | Misst, wie sehr der VPN-Server zur Limitierung beiträgt | Bringt der 100 Gbps-Server deutlich höhere Geschwindigkeiten als ein typischer 10 Gbps-Server? |
| Latenz / Jitter | Zeigt Schwankungen und Verzögerung | Auch starke Bandbreite bringt nichts, wenn Latenzen explodieren |
| Verhalten unter Last | Viele Nutzer, parallele Streams/Downloads | Zeigt, ob der Server bei hoher Belastung stabil bleibt |
| Auslastung & Load Balancing | Wie stark sind Server typischerweise ausgelastet? | Wenn viele Verbindungen schon vorher kappen, hilft mehr Kapazität wenig |
| Alltagsszenarien | Streaming, Gaming, große Downloads | Nutzer spüren hier, ob’s holpert oder läuft |
Meine Einschätzung & Vorbehalte
Ich finde, der Schritt ist technisch mutig und strategisch sinnvoll – aber nicht garantiert ein Allheilmittel. Hier meine Einschätzungen:
Weitere technische Features von Surfshark
Ein ergänzender Baustein ist „FastTrack“, eine Funktion, die in Echtzeit den optimalen Pfad für Daten auswählt, basierend auf Latenz und Geschwindigkeit. (Surfshark) Damit soll der Datenverkehr adaptiv über bessere Routen geleitet werden, wenn sich Bedingungen ändern. (Surfshark)
Surfshark hat außerdem schon ein Netzwerk mit mehreren tausend 10 Gbps-Servern in über 100 Ländern. (Surfshark) Die 100 Gbps-Server sind also kein Ersatz, sondern potenziell ein Upgrade in ausgewählten Punkten.
Fazit
Surfshark mit 100 Gbps-VPN-Servern ist kein Marketinggag — der Schritt hat Substanz. Aber ob du als Nutzer zuhause dramatisch mehr bekommst, hängt von vielen Variablen ab: deinem ISP, der Serververteilung, Routing und der praktischen Implementierung.
Wenn du willst, kann ich dir helfen, einen deutschen Testbericht inklusive genauer Formulierungen zu erstellen, der weniger “verkaufsnah” wirkt – wir können gemeinsam noch Feinschliff reinbringen. Möchtest du das?