Im Jahr 2020 hat der Onlinehandel im Weihnachtsgeschäft einen nie da gewesenen Boom erlebt. Viele Ladeninhaber haben durch „Click & Collect“ den Verkauf über das Internet für sich entdeckt. Ein Großteil der Händler fahren seither auch weiterhin zweigleisig und profitieren von dem parallelen Verkaufskonzept. Auch in diesem Jahr werden wieder viele Kunden ausbleiben und sich die Geschenke für die Lieben im Internet sichern.

Der online-Verkauf ist kein Selbstläufer

Viele Einzelhändler haben den Onlinehandel für sich als zusätzliche Einnahmequelle entdeckt. Allerdings ist der Verkauf der Waren über das Internet kein Selbstläufer und sollte von den Ladenbetreibern als eigenständiges Business verstanden werden. Wie im stationären Handel müssen die Kunden mit der Ware und ihrer Präsentation begeistert werden. Für den Verkauf ist es daher besonders wichtig:

– das beworbene Produkt muss verfügbar sein
– die Preise der Waren sollten stimmig sein
– der Anmeldeprozess im Online-Shop muss kinderleicht und einfach sein
– der Bestell- und Lieferstatus müssen übersichtlich sein

Wichtig ist ebenfalls, dass die bestellten Waren in sicheren und passenden Kartons und Kartonagen versendet werden. Dadurch wird sichergestellt, dass vor allem empfindliche Waren, wie beispielsweise aus Glas oder Porzellan sicher und in einem Stück beim Empfänger ankommen.

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Der stationäre Handel lockt mit Aktionen und Events in die Läden

Auch wenn der Onlinehandel auf dem Vormarsch ist, werden die meisten Verkäufe im Handel über verschiedene Aktivitäten im Ladengeschäft der Einzelhändler generiert. Fast jeder Kunde möchte vor dem Kauf die avisierte Ware ansehen und vor allem auch anfassen dürfen. Mit den unterschiedlichsten Maßnahmen, die ebenfalls online angekündigt werden können, werden die Kunden in die Geschäfte gelockt.

Zu diesen Maßnahmen, die der stationäre Handel anbieten kann, zählen Events, Aktionen oder auch die Vorstellung neuer Produkte. Diese Maßnahmen sorgen nach der Meinung vieler Experten für ein positives Verkaufserlebnis und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass verschiedene Produkte im Ladengeschäft oder auch im Online-Shop geordert werden.

Wer zusätzlich zu den Aktivitäten im Geschäft in regelmäßigen Abständen einen Newsletter per E-Mail erhält, wird entweder online etwas bestellen oder das Ladengeschäft beim nächsten Einkauf in der Stadt mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder besuchen.

Einkauf via Smartphone ist up to date

Für den Handel ist es besonders wichtig, dass er den Kunden bei seiner mobilen Shoppingtour von Anfang bis Ende begleitet. Dies ist heutzutage sehr einfach mit einem entsprechend gestalteten Online-Shop möglich. Da das Smartphone selbst beim Einkauf im stationären Handel ein sehr wichtiger Begleiter ist, müssen die Webseiten der Shops im sogenannten responsiven Design gestaltet sein.

Dies bedeutet, dass sich die Inhalte wie auf dem Computer oder Notebook übersichtlich darstellen lassen. Zusätzlich sollten für einen erfolgreichen Verkauf auch verschiedene Zahlungsmethoden eingebunden sein. Händler, die zusätzlich zu ihrem Ladengeschäft visuelle Suchmöglichkeiten anbieten, Produkte in Videos vorstellen oder ihre Kunden per Chat beraten, zeigen schon jetzt, wie sich der Verkauf der Zukunft gestalten könnte.

Alles dicht! Foto:  ivabalk via pixabay

Dann hoffen wir doch einmal, dass sich dies als ein gutes zukunftsträchtiges Doppel-Konzept durchsetzen kann, denn ansonsten werden wir in nicht allzu langer Zeit online einkaufen müssen, einfach und allein, weil es gar keine Geschäftsstraßen mehr gäbe und ganz unter uns, das wäre keine schönere Welt, wenn auch einfacher und schneller konsumierbarer Einkauf möglich wäre, würde uns denn nicht allen auch ein Stück Kultur, nämlich „Einkaufskultur“ fehlen?

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