Aller Anfang kostet Geld. So ist es auch bei der vom BUND Leipzig gestarteten Kampagne Recycling2go, mit der wiederverwendbare Kaffeebecher aus Recycling-Material in Leipzig zum Standard für Coffee-to-Go werden sollen. Ein kleiner Schritt, um die Abfallflut in Leipzig einzudämmen. Aber für 2019 ist die Kampagne noch nicht finanziell abgesichert, stellen die Grünen fest.

„Gemäß Stadtratsbeschluss zum Antrag ‚Einwegbechern Einhalt gebieten – Leipzig auf den Mehrweg bringen‘ hat die Verwaltung unter großem öffentlichen Interesse im Oktober 2018 die Einführung des Mehrwegbecher-Pfandsystems mit RECUP als Partner gefeiert und den BUND mit der Öffentlichkeitsarbeit zum Projekt beauftragt“, stellen die Grünen fest.

Denn das Projekt wächst dadurch, dass sich jemand nicht nur um Werbung für diese sinnvolle Idee sorgt, sondern immer mehr neue Partner mit ins Boot holt, die das alte Einweg-Becher-System durch ein Mehrweg-Becher-Pfandsystem ersetzen.

„Die begleitende Öffentlichkeitsarbeit ist personalintensiv und muss weitergefördert werden. Da das Projekt erst nach der Antragsfrist für Fördermittel für Vereine und Verbände begonnen wurde, ist eine nachträgliche Beantragung und Berücksichtigung zu gewähren.“

Entsprechend des Personalbedarfs soll das Projekt mit Wirksamkeit ab dem 1. Januar 2019 mit einer Summe von 27.300 Euro gefördert werden. Zielstellung des Projektes ist es, weitere RECUP-Partner zu finden. Und natürlich irgendwann auch den Einwegbecher-Wahnsinn zu beenden.

Der Antrag in einem Satz: „Die Finanzierung des BUND zur Einführung und Umsetzung des Projektes Recycling2go als Leipziger Mehrwegbechersystem für to-go-Produkte wird im Jahr 2019 fortgesetzt.“

Ab 2019 soll Leipzig ins Mehrwegbecher-Zeitalter starten

Ab 2019 soll Leipzig ins Mehrwegbecher-Zeitalter starten

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