Vom 12. bis 15. September wird Leipzig erneut zum Mittelpunkt der internationalen Semantic Web-Community: Auf der 12. internationalen Konferenz SEMANTiCS 2016 diskutieren etwa 250 Forscher, Entwickler und Vertreter aus Industrie und Wirtschaft an der Universität Leipzig über die aktuellen Lösungen, Herausforderungen und die Zukunft semantischer Technologien und ihrer kommerziellen Anwendung. Im Mittelpunkt von Europas größter Semantic Web-Konferenz steht die aktuelle Frage, wie Linked Data Services den Aufwand der Informationsbeschaffung und -verwertung in Unternehmen weiter reduzieren können.

Veranstalter des Branchentreffens auf dem Campus Augustusplatz sind die Universität Leipzig, die Semantic Web Company GmbH, das Institut für Angewandte Informatik e.V. an der Universität Leipzig sowie und die Fachhochschule St. Pölten in Österreich.

Unternehmen haben heute oftmals das Problem, dass immer mehr Arbeit auf immer weniger Mitarbeiter verteilt wird. Zugleich steigt die Menge und Komplexität von Daten in rasanter Geschwindigkeit. Deshalb werden Systeme benötigt, die flexibel auf die wachsenden Anforderungen reagieren. So können nicht nur versteckte Kosten minimiert, sondern auch Wissenslücken schnell geschlossen und Projektverzögerungen frühzeitig verhindert werden.

Wie diese Systeme aussehen könnten, diskutieren Experten der semantischen Technologie und Unternehmer aus aller Welt in Leipzig bei der Konferenz SEMANTiCS, die erneut in Leipzig stattfindet – dem Zentrum der Semantic Web-Community Deutschlands. Das Leipziger Kompetenznetzwerk für semantische Technologien wird die Konferenz mitgestalten, Trends diskutieren und aktuelle Projekte vorstellen. Neben dem Hauptprogramm mit verschiedenen renommierten Referenten stehen unter anderem auch die Vorstellung konkreter semantischer Unternehmenslösungen durch das Verbundprojekt der regionalen Linked Data-Wirtschaft, „Linked Enterprise Data Services“ (LEDS), Schulungen zum Linked-Data-Management und wissenschaftliche Workshops auf dem Programm.

„Nicht allein wegen der Forschungsgruppe ‚Agile Knowledge Engineering and Semantic Web – AKSW‘ am Institut für Informatik, die sich auf internationaler Ebene mit Linked Data und dem Semantic Web befasst, gilt die Universität Leipzig als Hot Spot in Europa, wenn es um Graphen-basierte Technologien und Wissensverarbeitung geht. Insofern war es uns natürlich ein besonderes Anliegen, die diesjährige SEMANTiCS-Konferenz wiederholt hier an der Universität Leipzig und dem ebenfalls hier ansässigen Institut für Angewandte Informatik e.V. zu veranstalten“, sagt Dr. Sebastian Hellmann vom Institut für Informatik, der Organisator der Konferenz.

Semantic Web ist eine Web-Technologie, bei der Suchmaschinen Informationen zueinander in Beziehung setzen, sie eigenständig auswerten und aus ihnen eine Bedeutung entnehmen können.

In eigener Sache – Eine L-IZ.de für alle: Wir suchen „Freikäufer“

Eine L-IZ.de für alle: Wir suchen „Freikäufer“

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar