Räuchermänner, Holzspielzeug, Stollenbretter und Schwibbögen – das hört sich nach traditioneller weihnachtlicher Volkskunst, nach künstlerischer Handarbeit an. Doch unsere Volkskunstprodukte erhalten eine ganz besondere Note, weil sie von Gefangenen in den sächsischen Justizvollzugsanstalten hergestellt werden. Seit 2006 werden diese und noch viele weitere Produkte im Rahmen der Weihnachtsbasare im Sächsischen Staatsministerium der Justiz sowie im Sächsischen Staatsministerium des Innern zum Verkauf angeboten. Am Vormittag eröffnete die Staatssekretärin der Justiz Andrea Franke diesen Weihnachtsmarkt der besonderen Art.

Justizstaatssekretärin Andrea Franke: „Die Weihnachtsbasare des sächsischen Justizvollzugs erfreuen sich jedes Jahr großer Beliebtheit. Das Angebot ist breit gefächert und zeigt, dass wir im sächsischen Justizvollzug auf eine vielseitige Beschäftigung der Gefangenen setzen. Das trägt wesentlich zur positiven persönlichen Entwicklung und zur Resozialisierung jedes einzelnen Gefangenen bei.“

Die Gefangenen arbeiten dabei nicht nur kunstvoll mit Holz, sondern stellen auch Keramikstücke, Backwaren oder Wursterzeugnisse her. Außerdem bieten die Justizvollzugsanstalten zahlreiche Dienstleistungen wie etwa Kraftfahrzeugpflege oder Garten- und Landschaftsbau an.

Auch auf den Weihnachtsbasaren im Justizzentrum und im Landeskriminalamt in Dresden präsentierten die Justizvollzugsanstalten bereits ihre weihnachtliche Produktpalette. Alle diejenigen, die diese Einkaufsmöglichkeiten nicht nutzen konnten, können ihre Weihnachtseinkäufe auch ganz bequem online im Internet-Shop des Justizvollzugs unter www.gitterladen.de erledigen.

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