Wenn Jugendliche die Schule verlassen ohne einen Abschluss, stellt dies nicht nur für sie ein großes Problem dar. Das Patenschaftsmodell in Leipzig sollte zur Bekämpfung des für Sachsen hohen Prozentsatzes beitragen. Die Verlängerung der Maßnahme wurde am Mittwochnachmittag einstimmig beschlossen.

In dem Projekt werden Schüler ab der siebten Klasse von Paten begleitet.

Diese kommen aus Unternehmen und sollen das Engagement bei den Jugendlichen fördern. Das Modellprojekt begann April 2014. Bis Dezember vergangenen Jahres konnten bereits 47 Schülerinnen und Schüler sowie 20 Firmen für das Projekt gewonnen werden.

Weitere Unterstützung erhält das Modell von der Sächsischen Bildungsagentur, die das Vorhaben als erforderliches Unterstützungsangebot bezeichnet. Vier Schulen beteiligen sich bisher am Projekt. Neben bereits 16 initiierten Patenschaften befinden sich zurzeit 24 weitere in der Vorbereitung.

Die ursprüngliche Vorlage wurde vom Dezernat für Wirtschaft und Arbeit eingereicht. Ende des Monats wäre das Projekt ausgelaufen. Ohne eine Diskussion, ohne eine Gegenstimme oder Enthaltung wurde die Verlängerung des Projektes einstimmig beschlossen.

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