Dass klassische Musik fördernd und beruhigend auf Babys wirkt, ist nachgewiesen. Dass das Live-Erlebnis jede CD-Aufnahme übertrumpft, ist auch hinlänglich bekannt. Aber kann es sein, dass kleine Kinder sogar schon früh ihre Sinne öffnen können für den Reichtum der klassischen Musik. Kann es sein, dass das frühe Erlebnis auch Türen öffnet, die andere Kinder nie geöffnet bekommen? - Ab ins Konzert, meint jetzt die Leitung des Leipziger Opernhauses. Babys brauchen Beethoven.

Um jungen Eltern, Schwangeren, Großeltern, Paten, Kindermädchen und vor allem Babys und Kleinkindern bis zu zwei Jahren den richtigen Rahmen und ein familienfreundliches Ambiente für den Genuss klassischer Musik zu bieten, startet die Oper Leipzig am Sonntag, 21. September, um 10 Uhr im Konzertfoyer eine neue Reihe: die “Babykonzerte”. Säuglinge und Kleinkinder bis zwei Jahre können innerhalb einer Stunde zusammen mit ihren Eltern guter Musik lauschen. Anders als im Konzertsaal gibt es hier keine Stühle, sondern Sitzsäcke, Kissen und Decken auf denen die Babys krabbeln, spielen, tanzen, quäken und sich ganz babygemäß verhalten können.

Das Programm ist natürlich auch auf die empfindlichen Ohren von Säuglingen und Kleinkindern abgestimmt. Den Anfang machen leise Töne von Mozart und Beethoven, um die sich der Hausherr Ulf Schirmer gemeinsam mit Gewandhausmusikern persönlich kümmert.

Für gastronomische Versorgung, ausreichend Kinderwagenstellplätze und Wickelmöglichkeit ist ebenfalls gesorgt.

Karten (5,-/3,- Euro) für die Babykonzerte am 28. September, 10. November, 22. Januar und 17. März gibt es an der Kasse im Opernhaus, unter Tel. (0341) 12 61 261 (Mo – Sa 10:00 – 19:00), per E-Mail: service@oper-leipzig.de.

www.oper-leipzig.de

So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:

Redaktion über einen freien Förderbetrag senden.
oder

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar