Pop trifft Passion: Jesus Christ Superstar in der Oper Leipzig

Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird immer wieder ein Stück auf die Bühnen gebracht, das Pop und Passion miteinander zu vereinen versteht. „Jesus Christ Superstar“ gehört seit 40 Jahren zum Nonplusultra für Musical-Fans, Anfang März gastiert die Original-Produktion von Andrew Lloyd Webber in Leipzig.

Eine zeitlose Geschichte, ein packender Soundtrack und bestechende Texte: „Jesus Christ Superstar“ erzählt die Geschichte der letzten sieben Tage im Leben Jesu. Was sonst in mächtigen, barocken Kantaten und Messen besungen wird, bekommt hier einen dicken Farbklatscher aus dem Tanzmusikpinsel von Soul, Rock und Blues. Stimmgewaltige Soularien, gefühlvolle Balladen, donnernde Rocknummern und atemberaubende Chorszenen haben unbestreitbar „Jesus Christ Superstar“ zu einem der größten Stücke der Musical-Geschichte gemacht.

Unter dem Augenmerk von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice schufen Produzent Bill Kenwright sowie Regisseur Bob Tomson eine opulente Neuinszenierung, die mit ihren spektakulären Bildern, herausragenden Darstellern und fulminantem Live-Sound mühelos an die Erfolgsgeschichte von Jesus Christ Superstar anknüpfen will.

Stars aus dem Londoner West End möchten mit stimmlicher Größe und ausdrucksstarkem Spiel überzeugen. Die aufwendige Neuinszenierung will den eindrucksvollen Beweis liefern, dass der Klassiker aus dem Jahr 1971 bis heute nichts von seiner Strahlkraft verloren hat. Und schon tönt es aus dem Blätterwald Lobeshymnen auf das Rock-Musical. „Ein bewegender, anspruchsvoll unterhaltender Abend mit höchster Hitdichte“, attestiert Die Welt. Und die Berliner Morgenpost stimmt ein: „Eine imposante, kraftvolle, spektakuläre Inszenierung.“