Ein 13-Jähriger verunglückte im Bahngelände in der Antonienstraße +++ Ein Pkw ist in Markkleeberg vollkommen ausgebrannt +++ Auf einer Baustelle in der Brandenburger Straße stahlen Unbekannte 500 kg Metall +++ Eine 6- und eine 16-Jährige liefen unachtsam auf die Straße und wurden verletzt +++ Ein 23-Jähriger prallte frontal gegen einen Baum.

13-Jähriger verunglückt

Das Abenteuerspiel zweier Jungen (12 und 13 Jahre alt) unterhalb der das Bahngelände überspannenden Brücke in der Antonienstraße endete dramatisch. Beide erkundeten die Gleisanlagen und kletterten schließlich auf einen abgestellten Kesselwagen. Während der Jüngere den Waggon wieder verlassen konnte, unterschritt der 13-Jährige den Mindestabstand zur Oberleitung. Der Junge erhielt einen Stromschlag (15.000 V) und trug lebensbedrohliche Brandverletzungen davon. Er wurde mittels Rettungshubschrauber in ein Klinikum verbracht und befindet sich seither in stationärer Behandlung. Für die Dauer der Rettungsarbeiten und die Spurensicherung durch die Kriminalpolizei mussten die Antonienstraße und die Bahnstrecke zeitweilig voll gesperrt werden.

Teure “Lüftung”

Ein 21-jähriger Student wollte am gestrigen Nachmittag mal richtig die Sonne in sein Zimmer im Studentenheim in der Johannes-R.-Becher-Straße kommen lassen und öffnete dazu sein Wohnzimmerfenster im Erdgeschoss. Anschließend begab er sich in einen Nachbarraum, um dort einer anderen Tätigkeit nachzugehen. Nach ca. 20 Minuten betrat er wieder das Wohnzimmer und musste feststellen, dass sein Laptop, der auf dem Schreibtisch eigentlich stehen sollte, entwendet wurde sowie die schwarze Gürteltasche, die danebenlag. In der Gürteltasche befanden sich persönliche Gegenstände sowie Bank- und Kreditkarten.

Metalldiebstahl auf einer Baustelle

Gestern, am helllichten Tag, luden drei unbekannte männliche Personen auf einer Baustelle in der Brandenburger Straße zwischen 10:00 und 10:30 Uhr Baumaterial in einen weißen Transporter. Ein offizieller Mitarbeiter auf der Baustelle beobachtete die Männer bei der Tat und informierte seinen Chef. Der wiederum teilte der Polizei den Sachverhalt mit. Von der Baustelle entwendet wurde etwa 500 kg Metall, auffälligerweise in der knalligen Farbe “Erikaviolett”. Der Schaden wird nach Angaben der geschädigten Firma auf ca. 3.000 Euro geschätzt.

Pkw ausgebrannt

Durch die Rettungsleitstelle Grimma wurde bekannt, dass ein Pkw auf der Autobahn A 38, unmittelbar an dem Autobahnkreuz Leipzig-Süd brennen soll. Die eintreffenden Rettungskräfte, wie Feuerwehr, Schutzpolizei und Autobahnpolizei stellten fest, dass aufgrund eines technischen Defektes ein tschechischer Pkw Citroen Berlingo vollkommen ausgebrannt ist. Der 48-jährige tschechische Fahrer und sein 55-jähriger Begleiter konnten sich noch in Sicherheit bringen. Die Autobahnabfahrt Leipzig-Süd war von 02:40 Uhr bis 04:10 Uhr komplett gesperrt. Aufgrund der Hitzeeinwirkung wurde die Schwarzdecke der Fahrbahn auf einer Länge von ca. 10 m x 5 Metern beschädigt. Der Sachschaden am Pkw beträgt ca. 9.000 Euro.Unachtsamkeiten mit Folgen

Fall 1: Eine 23-jährige Mazda-Fahrerin befuhr gestern um 8:00 Uhr mit ihrem Pkw die Merseburger Straße in stadteinwärtige Richtung. Plötzlich und unerwartet lief ein kleines 6-jähriges Mädchen im schnellen Schritt von links nach rechts über die Fahrbahn und kollidierte mit dem Pkw. Trotz sofortiger Notbremsung der 23-Jährigen konnte sie den Aufprall nicht verhindern. Ein Autofahrer (50), der im Gegenverkehr fuhr, bestätigte die Angaben der 23-Jährigen und sah auch, dass das Mädchen auf die Fahrbahn lief. Das kleine Mädchen wurde mit dem Rettungswagen zur weiteren Behandlung in die Notfallaufnahme der Kinderklinik gebracht und dort untersucht.

Fall 2: Eine 16-jährige Jugendliche überquerte die Fahrbahn in der Kohlgartenstraße, indem sie zwischen abgeparkten Pkw`s die Fahrbahn betrat, ohne auf den Fahrverkehr zu achten. Durch diese Unachtsamkeit lief sie in die Seite eines ankommenden Linienbusses. Der 49-jährige Fahrer des Busses konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Nach den bisherigen vorliegenden Erkenntnissen trifft den Fahrer keine Schuld. Die 16-Jährige wurde schwerverletzt in ein Krankenhaus gebracht und stationär aufgenommen. Lebensgefahr besteht nicht.

Alkoholisiert in den Straßengraben

In der letzten Nacht befuhr ein 23-jähriger Leipziger gegen 00:35 Uhr mit seinem Opel Vectra die Max-Liebermann-Straße in Richtung Delitzscher Straße. Aus bisher noch ungeklärter Ursache kam er nach links von der Fahrbahn ab und stieß frontal gegen einen Baum. Der Wagen verbeulte dabei ausgesprochen stark, sodass sogar die Frontscheibe splitterte. Wie Ermittlungen später ergaben war der Fahrer nicht angeschnallt und prallte mit dem Kopf gegen die Frontscheibe. Dabei erlitt der 23-Jährige eine stark blutende Wunde. Ein Rettungswagen brachte ihn in der Folge ins nächstgelegene Krankenhaus, wo er medizinisch versorgt wurde. Den Polizisten vor Ort fiel jedoch ein sehr starker Geruch von Alkohol auf, woraufhin sie bei dem Fahrer einen Atemalkoholtest durchführten. Das Ergebnis war ein stattlicher Wert von 1,88 Promille. Der Führerschein wurde dem 23-Jährigen daher gleich abgenommen. Er muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehres verantworten.

Ein Wildunfall und seine Folgen

Ein 25-jähriger Golffahrer kollidierte auf der B 176 mit einem Wildschwein. Sein Fahrzeug stand quer auf dem Standstreifen und auf einer Hälfte der Fahrbahn. Ein nachfolgender Transporterfahrer und sein 60-jähriger Begleiter umfuhren den Golf und wollten gerade wieder in die richtige Spur einscheren, als sie plötzlich heftig von hinten von einem T5 gerammt wurden. Durch die Wucht des Aufpralls stürzte der Transporter um und landete im Straßengraben. Die Unfallstelle wurde abgesichert und der Verkehr halbseitig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Alle Betroffenen wurden vor Ort ambulant behandelt. Ein Verletzter wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 12.000 Euro.

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