Gestern wurde im Bereich des Cospudener Sees eine männliche Leiche gefunden, bei der es sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um den seit 18. Juni vermissten Kurt Zickmantel handelt. Die Identifizierungsmaßnahmen sind noch nicht hundertprozentig abgeschlossen, aber die Polizei geht aufgrund der Gegenstände, die bei der Leiche gefunden wurden, davon aus, dass es sich um den Vermissten handelt.

Die Suchmeldung der Polizei: Seit dem 18. Juni wird Kurt Zickmantel vermisst. Der 68-Jährige verließ an diesem Tag gegen 16:00 Uhr seine Wohnung in der Böhlener Straße in Markkleeberg, ohne einen Hinweis zu hinterlassen, wohin er geht. Es kann angenommen werden, dass Herr Zickmantel sich in einer außerordentlichen Situation psychischer Belastung befindet und daher dringend medizinischer Hilfe bedarf. Weiterhin muss er aufgrund einer Erkrankung täglich Tabletten einnehmen.

Er verließ die Wohnung mit einem Diamant-Fahrrad der Farbe Blau. Hierbei handelt es sich um ein 35 Jahre altes Rad. Herr Zickmantel trug außer seinem Wohnungsschlüssel keine weiteren Gegenstände bei sich.
Der Vermisste wird wie folgt beschrieben:
Gestalt : hager
Größe: 170 cm
Scheinbares Alter: 70
Augenfarbe: blau, grau
Haare: graues, kurzes, lichtes Haar
nach vorn gebeugter Gang
Bekleidung: hellblaues, kleinkariertes, kurzärmeliges Hemd
dunkelblaue Jeans (vorn ausgewaschen)
braune Halbschuhe
goldfarbene Brille
Sonstige Merkmale: im Bauchbereich viele Narben zu erkennen

Eine bisherige Suche nach dem Vermissten, unter anderem mit der Hilfe von eigens ausgebildeten Mantrailern und einem Hubschrauber, verlief leider ohne Erfolg.

Zeugen, die Hinweise zum Verbleib des Vermissten geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Südost, Richard-Lehmann-Straße 19 in 04177 Leipzig, Tel. (0341) 3030 -100 zu melden.

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