Noch hängt die Frage nach der Teilneuwahl am 12. Oktober 2014 im Wahlkreis 9 in der Luft. Zwei Klagen von Mitgliedern der SPD und der Grünen fechten derzeit die Notwendigkeit der Neuwahl an. Dennoch müssen alle Parteien bis zur Entscheidung ihre Kandidaten zur Teilneuwahl nominieren. Dies hat nun nach der SPD auch die Linke getan.

Auf der Gesamtmitgliederversammlung am Donnerstag, 31. Juli, im Technologiezentrum GaraGe nominierte die Leipziger LINKE ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Teilneuwahl. Laut Mitteilung der Linken folgten die anwesenden Mitglieder folgten dem vom Stadtvorsitzenden Dr. Volker Külow eingebrachten Personalvorschlag des Stadtvorstandes für die beiden Spitzenplätze.

Sie wählten mit 224 von 235 Stimmen (95,3 Prozent) Diplomingenieur William Grosser auf Platz eins; auf Platz zwei wurde mit 221 von 236 abgegebenen Stimmen (93,6 Prozent) die Kinderkrankenschwester Odette Gleininger gewählt. Die Plätze drei bis zehn wurden in der folgenden Reihenfolge nominiert: Petra Martschat, Oliver Gebhardt, Maria Jessulat, Rudolf Leschke, Jens Hermann-Kambach, Wolfgang Braun, René Cremer und Werner Roth.

“Die anwesenden Mitglieder der Leipziger Linken bekräftigen ihre Entschlossenheit, nach den Landtagswahlen durch den gesamten Stadtverband einen solidarischen Wahlkampf zur Unterstützung der örtlichen Parteistrukturen im Leipziger Norden zu führen und damit ein Stimmenmaximum zu erzielen.” so Dr. Volker Külow, Vorsitzender der Leipziger Linken.

Ob dies notwendig werden wird, wird in den kommenden Tagen vor Gericht entschieden.

Der Wahlkreis 9 umfasst die Stadtteile Mockau-Süd, Mockau-Nord, Gohlis-Mitte, Eutritzsch, Seehausen und Wiederitzsch.

Zum Artikel vom 18. Juli 2014 auf L-IZ.de

Teilneuwahl im Wahlkreis 9: Nach Hassan Soilihi Mzé und Alrun Tauché klagt nun auch die Stadt Leipzig

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