Auf der B 184, zwischen Zschortau und Delitzsch, fand heute Morgen ein schwerer Verkehrsunfall statt +++ An der Haltestelle Hofmeisterstraße stürzte in der Straßenbahn ein 74-jähriger Fahrgast schwer. In beiden Fällen sucht die Polizei Zeugen +++ Eine 15-Jährige wurde gestern Abend in der Straßenbahn um ihr Handy gebracht +++ In Connewitz wurde ein Fahrkartenautomat gesprengt.

Schwerer Verkehrsunfall – Zeugen gesucht

Die Fahrerin (20) eines Nissan Micra befuhr heute Morgen, 07:09 Uhr, die B 184 in Richtung Leipzig. Ungefähr 200 Meter nach dem Abzweig Lemsel geriet die junge Frau auf die Gegenfahrbahn und stieß dort mit einem entgegenkommenden Ford Fiesta (Fahrer: 18) zusammen. Beide Fahrer erlitten schwere Verletzungen und wurden in ein Krankenhaus gebracht. An den Autos entstand Schaden (Totalschaden) in Höhe von ca. 8.000 Euro. Beide mussten abgeschleppt werden. Neben Polizeibeamten und Mitarbeitern des Rettungswesens war auch ein Mitarbeiter der DEKRA am Unfallort. Die Ermittlungen dauern an.

Die Polizei sucht Zeugen, die Aussagen zum Fahrverhalten der Unfallbeteiligten machen können. Insbesondere werden der Fahrer eines weißen Kleintransporters, der hinter dem Ford fuhr und angehalten hatte, sowie dessen  Insassen gebeten, sich beim Verkehrsunfalldienst, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255-2847 zu melden.

Fahrgast schwer gestürzt – Dringend Zeugen gesucht

Dienstagnachmittag, 24. Februar, 15:49 Uhr, ereignete sich an der Haltestelle Hofmeisterstraße in der Straßenbahn der Linie 8 ein schwerer Unfall. Ein Fahrgast (74) stürzte in der Straßenbahn in der Fahrrichtung Paunsdorf und musste stationär in einer Leipziger Klinik – unter Versetzen ins Koma – aufgenommen werden. Weshalb der Fahrgast stürzte ist derzeit nicht bekannt. Jetzt ermittelt die Polizei

Zeugen, die Angaben zum Fall eines Fahrgastes der Straßenbahn Linie 8  machen können, wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255-2818.

Handy gestohlen

Eine 15-Jährige stieg gestern, gegen 20:30 Uhr, am Willy-Brandt-Platz in eine Straßenbahn der Linie 1 in Richtung Mockau. Eine Haltestelle später stiegen mehrere junge Männer im Alter zwischen 20 und 28 Jahren ein. Die Jugendliche, sie stand unmittelbar an der hinteren Tür der Bahn, wurde von einem der jungen Männer angesprochen. Er rückte ganz nah an die 15-Jährige heran und griff ihr an den Arm. Da dies dem Mädel nicht geheuer und auch unangenehm war, drehte es sich weg. Als die Jugendliche kurz darauf eine Bekannte in der Bahn erblickte, ging sie zu ihr und beide verließen die Linie an der Haltestelle Einertstraße. Dort bemerkte sie dann das Fehlen des Handys, das ihr eine Freundin ausgeliehen hatte. Sie ging zur Polizei und erstattete Anzeige wegen Diebstahls.

Nach ihren Angaben liegt vom Fahrgast in der Straßenbahn folgende Personenbeschreibung vor:

– 23 bis 25 Jahre alt, ca. 1,75 m groß,
– trug weißen Jogginganzug und ein helles Basecap.

Die Ermittlungen wurden aufgenommen.

Fahrkartenautomat gesprengt

Ein Mitarbeiter (28) eines Pflegeheimes in Connewitz, der sich gerade im Dienstzimmer befand, hörte heute in der Nacht einen lauten Knall. Der Mann schaute aus dem Fenster, sah eine Person wegrennen und vernahm auch sogleich den Geruch von explodierten Silvesterböllern. Danach stellte er den gesprengten Fahrkartenautomaten an der Straßenbahnhaltestelle auf der anderen Straßenseite fest. Er rief die Polizei. Beamten bestätigte sich am Tatort das geschilderte Geschehen des Zeugen. Wie sich dann herausstellte, hatte der Täter aus dem Automaten den Geldbehälter entwendet. Die Polizisten stellten noch Reste von pyrotechnischen Gegenständen sicher. Die Höhe des Gesamtschadens konnte noch nicht angegeben werden. Die Ermittlungen laufen.

Kehrmaschine kehrte zu gründlich

Morgens, vor Beginn eines weiteren beschaulichen Ostermarkttages, bevor wieder Besucherströme zwischen dem bunten Budenzauber auf- und abflanierten, sollte der Platz noch einmal in seiner reinlichen Pracht erstrahlen. So fuhr ein 58-Jähriger geflissentlich mit einer Kehrmaschine über den Markt. Er erfasste dabei jedoch ein Stromkabel, das sich in der Bürste der Kehrmaschine verfing. Von deren reinigenden Kraft so unter Spannung versetzt, zerrte das Stromkabel den Stromkasten, mit dem es verbunden war, aus der Verankerung. Zu spät bemerkte der 58-Jährige das Dilemma, so dass ein Schaden von ca. 1.000 Euro entstand. Nichtsdestotrotz musste der Markttag nicht ausfallen und wird begeisterten Gästen in Erinnerung bleiben.

Was Hänschen nicht lernt …

… lernt Hans nimmer mehr, so jedenfalls bewahrheitete sich ein im Volksmund bekanntes Sprichwort. Ein 40-Jähriger, dem bereits die Fahrerlaubnis gerichtlich entzogen worden war, wurde gestern Nacht in der Maximilianallee von einer Polizeistreife dabei erwischt, wie er mit seinem Smart und 2,4 Promille auf der Kossaer Straße “feuchtfröhlich” unterwegs war. Seinen Flitzer musste er am Straßenrand parken und zu Fuß nach Hause laufen. Jetzt wird gegen ihn wegen Trunkenheit im Straßenverkehr ermittelt.

Trunken mit dem Fahrrad unterwegs …

… und Ende vom Lied: Zwei beschädigte Autos und ein leicht verletzter Radfahrer (62). Der Radler, der mit 2,02 Promille auf der Schillerstraße gestern Abend gegen die geparkten Autos stürzte, lehnte eine ambulante Behandlung ab. Er musste aber eine Blutentnahme über sich ergehen lassen, nachdem er seinen Drahtesel selbst in der Garage sichergestellt hatte. Die Polizei ermittelt nun wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.

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