Ein 20-Jähriger wurde gestern von mehreren Personen am Haltepunkt der Ratzelstraße überfallen und schwer verletzt +++ In der Merseburger Straße wurde gestern Abend ein Quad entwendet - In beiden Fällen sucht die Polizei Zeugen +++ Am Samstagabend wurde ein 21-Jähriger von drei schwarz vermummten Männern in der Chemnitzer Straße überfallen und geschlagen.

20-Jähriger von Räubern schwer verletzt – Dringend Zeugen gesucht!

Mit schweren Verletzungen wurde gestern Morgen, 07:40 Uhr, in einem Leipziger Krankenhaus ein 20-Jähriger eingeliefert: Stationäre Behandlung. Auf Nachfrage erklärte der Mann: Er sei von mehreren Personen am Haltepunkt der Ratzelstraße überfallen und geschlagen worden. Außerdem hätten die Unbekannten sein Smartphone und sein Portemonnaie gestohlen. Nähere Angaben konnte er nicht machen.

Nun ermittelt die Leipziger Kripo wegen Raubes und bittet Zeugen, die Angaben zum möglichen Tatgeschehen und/oder auf Hinweise zu den Täter geben können, sich unter der Telefonnummer: 0341 966-46666 zu melden.

Quad spurlos verschwunden

Während ein 32-jähriger ambitionierter Sportler gestern Abend, 20:15 Uhr, Gewichte stemmte und in einem Neulindenauer Fitness-Studio schwitzte, nutzten Langfinger die Gelegenheit und stahlen sein Quad Yamaha Y FM 700 R. Diesen hatte er am Fahrbahnrand der Merseburger Straße geparkt. Als der 32-Jährige nach einer guten Stunde wieder zurückkam, war das Quad fort.

Der Mann erstattete Anzeige und beschrieb sein Vierrad folgendermaßen:

– goldfarbene Aufschriften auf der Sitzbank sowie an der Karosserie
– goldfarbener Lenker
– schwarze Alufelgen mit Geländereifen
– Doppelauspuffanlage
– Kilometerstand ca. 5.000 km
– Wert des Quads ca. 9.500 Euro.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden.

Wer kann Angeben zum Verbleib des Quad geben? Foto: PD Leipzig
Wer kann Angeben zum Verbleib des Quad geben? Foto: PD Leipzig

Fahrradfahrer überfallen

Auf seinem Heimweg kamen am Samstagabend einem 21-Jährigen drei schwarz vermummte Männer in der Chemnitzer Straße entgegen und versperrten ihm den Weg. Der Radler verlangsamte sein Tempo und bat höflich, ihn durchzulassen. Doch das Trio dachte nicht daran. Im Gegenteil: Sie forderten von ihrem Opfer Geldbörse und Handy. Gleich darauf rissen ihn die Unbekannten vom Rad. Dabei verletzte sich der junge Mann im Gesicht. Nun prügelten die Drei auf ihn ein und versuchten, ihm seine Jacke zu rauben. Der 21-Jährige wehrte sich und rief laut um Hilfe. Aufgrund dessen ließ das Trio von ihm ab und flüchtete ohne Diebesgut in Richtung Meusdorf-Siedlung. Der Geschädigte erstattete Anzeige. Nach seinen Angaben sind die Täter ca. 1,80 m groß und schlank, waren dunkel gekleidet und vermummt. Die Polizisten riefen einen Rettungswagen, der den Verletzten in ein Krankenhaus zur ambulanten Behandlung brachte. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen.

Räuber schlug sein Opfer nieder

Schwer verletzt wurde nach einer Raubstraftat ein 34-Jähriger. Er war Samstagmorgen am Brühl von einem ihm namentlich Bekannten, der sich ihm von hinten näherte, niedergeschlagen worden. Er war kurzzeitig bewusstlos und lag verletzt am Boden. Der Räuber wollte den Geschädigten durchsuchen, doch dieser wehrte sich. Nun trat der Täter zu, verletzte ihn schwer im Gesicht und raubte ihm noch 40 Euro. Anschließend flüchtete er. Bekannte des 34-Jährigen fanden den Verletzten und informierten sowohl Polizei als auch das Rettungswesen. Er wurde stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen.

Wohnung geplündert

Unbekannte Täter verschafften sich Samstagnachmittag zunächst Zutritt zum Mehrfamilienhaus in der Reginenstraße und zogen dann den Kantenriegel der Wohnungstür im Erdgeschoss. Sie durchsuchten alle Zimmer und das Mobiliar. Sie verschwanden mit mehreren Turn- und anderen Schuhen, diverser Bekleidung, einer Skiausrüstung, vier verschiedenen Handys, einem Tablet, einer Digitalkamera, einem Laptop, Kopfhörern, Bargeld, diversen Parfümflaschen, alkoholischen Getränken und Konzertkarten. Die Geschädigten (w.: 25, m.: 35) erstatteten Anzeige. Ihnen entstand ein Stehlschaden im mittleren vierstelligen Bereich. Der Sachschaden ist noch nicht bekannt. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen.

Zigarettenautomat gesprengt

Ein hinter dem Studentenwohnheim in der Johannes-R.-Becher-Straße fest montierter Zigarettenautomat wurde am Wochenende durch unbekannte Langfinger mit pyrotechnischen Erzeugnissen aufgesprengt. Dazu legten die Frevler das explosive Material in den Ausgabeschacht und entzündeten es. Durch den Druck der Umsetzung wurde der Automat aufgesprengt und etliche Kleinteile als auch Münzgeld im näheren Umkreis verstreut. Schließlich entnahmen die Langfinger einige – die Anzahl ist noch nicht bekannt – Zigarettenschachteln verschiedener Marken und das Bargeld. Nun ermittelt die Polizei wegen Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion und Diebstahl im besonders schweren Fall.

Auto deformiert

Mit einem Böller beschädigte in Wiederitzsch in der Nacht zum Samstag ein Unbekannter den schwarzen Mercedes CLS 350 Kombi, den der Halter (51) auf seinem umzäunten Grundstück parkte. Durch einen lauten Knall wurde er geweckt und sah nach draußen. Da erkannte er einen Mann, der vom Grundstück weglief. Der 51-Jährige trat daraufhin vors Haus und prüfte das Auto, welches an der Frontscheibe, Motorhaube und den Scheibenwischern stark beschädigt war. Zwar kehrte der Unbekannte noch einmal zurück, doch als dieser gewahr wurde, dass der Autoeigner vor dem Haus stand, zog er von dannen.

Später erstattete der Mercedes-Besitzer Anzeige und beschrieb den Täter folgendermaßen:
– ca. 165 – 170 cm groß
– Alter 25 – 30 Jahre
– schlanke Statur
– südländisches Aussehen
– mit Parka bekleidet
– moderne, schwarze Hornbrille
– Pudelmütze ohne Bommel
– entweder schwarzer Bart oder Schal um den Mund.

Die Polizei ermittelt nun wegen Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion.

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