Am Verwaltungsgebäude der Neuen Messe wurden heute Nacht acht Glasscheiben stark beschädigt - Gesamtschaden ca. 10.000 Euro +++ Gestern erhielten zwei ältere Damen dubiose Anrufe +++ In der Petersstraße wurden gestern zwei Ladendiebinnen auf frischer Tat ertappt.

Scherbenhaufen

Während der Kontrollrunde stellte heute Nacht ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes am Verwaltungsgebäude der Neuen Messe acht stark beschädigte Glasscheiben fest. Unbekannte schlugen in das Glas Löcher von 1,20 x 2 Metern Größe. Außerdem zerstörten sie drei innere Sicherheitsglasscheiben. Damit verursachten diese einen Gesamtschaden von ca. 10.000 Euro. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung und bezieht das Bekennerschreiben, das auf einem Internetportal veröffentlicht wurde, in die Ermittlungen ein.

Trickdiebe versuchten ihr „Glück“

Fall 1
Gestern Vormittag erhielt in Lößnig eine 75-Jährige von ihrer vermeintlichen Verwandten einen Anruf. Sie bat die ältere Dame um einen fünfstelligen Geldbetrag, damit sie den Gerichtsvollzieher bezahlen könne. Diese wiederum erklärte, kein Geld zu haben und selbst, wenn sie welches hätte, ihr keines zu geben. Parallel dazu telefonierte die 75-Jährige mit ihrer tatsächlichen Verwandten und fragte nach der Richtigkeit des Anrufes. Das bekam die Unbekannte am anderen Ende der Leitung mit und fühlte sich offensichtlich ertappt. Nachdem sie die 75-Jährige mit einem Schwall an Tiernamen, die über besondere Begabungen verfügen, überhäuft hatte, legte sie den Hörer auf. Die 75-Jährige indes erstattete Anzeige wegen versuchten Betrug.

Fall 2
Bei einer 92-jährigen Frau gingen in Dölitz gestern Nachmittag zwei Anrufe ein. Ein Unbekannter gab jedes Mal an, Mitarbeiter der Deutschen Rentenversicherung in Berlin zu sein und forderte von ihr 6.900 Euro wegen angeblicher Schulden bei einer „Firma“. Sollte sie nicht zahlen, würde ihre Rente gekürzt oder ihr Konto gepfändet. Die ältere Dame ging jedoch auf die Forderungen nicht ein, ließ sich nicht beirren und rief stattdessen die Polizei.

In beiden Fällen haben Kripobeamte die Ermittlungen aufgenommen.

Tour de Rausch

In der Nacht auf Donnerstag befuhr eine 28-Jährige mit einem schwarzen VW Multivan den Martin-Luther-Ring in Richtung Neues Rathaus. Da sie unter Alkoholeinfluss stand, verlor sie die Kontrolle über das Fahrzeug und stieß so mit dem Haltestellenunterstand „Neues Rathaus“ zusammen, der dadurch stark beschädigt wurde. Unmittelbar nach dem Zusammenstoß verließ die Frau den Unfallort, kehrte jedoch nach wenigen Minuten wieder zurück. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,3 Promille. Durch den Unfall entstand ein Gesamtsachschaden von ca. 10.000 Euro. Durch den Zusammenstoß erlitt die Frau keine Verletzungen. Das Auto ist nicht mehr fahrtauglich.

Ladendiebinnen in Aktion

Ladendetektive eines großen Bekleidungshauses in der Petersstraße beobachteten gestern Nachmittag zwei Frauen, die offenbar gemeinschaftlich einen Ladendiebstahl begingen. Während eine der Damen die Tat absicherte und „Beobachtungsposten“ bezog, handelte ihre Komplizin. Sie steckte diverse Bekleidung im Wert von ca. 700 Euro in eine mitgebrachte Einkaufstasche. Damit wollten beide verschwinden. Doch sie hatten ihre „Rechnung“ ohne die aufmerksamen Mitarbeiter gemacht. Diese schnappten sich die „diebischen Elstern“ und riefen die Polizei. Beide gleichaltrigen Frauen (40) wurden vorläufig festgenommen und haben sich strafrechtlich zu verantworten.

Auto gegen Krad

Die Fahrerin (67) eines Toyota Auris befuhr gestern Vormittag die Erika-von-Brockdorff-Straße in Richtung Georg-Schumann-Straße mit der Absicht, die gleichrangige Blücherstraße zu kreuzen. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem von rechts kommenden Motorradfahrer (58). Dieser stürzte, verletzte sich leicht und wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. An Toyota und Yamaha entstand Schaden in Höhe von ca. 6.000 Euro. Gegen die Autofahrerin wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar