In der Albertstraße in Markranstädt fuhr ein Pkw-Fahrer einem 11-Jährigen, der hinter einem Schulbus stand, über den Fuß und fuhr weiter +++ Auf der S 42 musste ein Sattelschlepper einem Pkw ausweichen und kippte in den Graben. Dabei liefen ca. 300 Liter Dieselkraftstoff ins Erdreich – In beiden Fällen werden Zeugen gesucht +++ Ein 49-Jähriger und eine 51-Jährige mit ihren beiden belgischen Schäferhunden stellten gestern Vormittag einen 23-jährigen Kellerdieb auf frischer Tat.

11-Jähriger verletzt

Der Fahrer eines Schulbusses hielt 04.04.2016, 12:50 Uhr, in der Albertstraße in Markranstädt, um zwei Kinder aussteigen zu lassen. Ein 11-Jähriger, der sich ebenfalls in dem Bus befand, hatte den Kindern den Schulranzen herausgegeben und stand hinter dem Schulbus. Plötzlich kam ein Fahrzeug angefahren und fuhr dem 11-Jährigen über den Fuß. Der Fahrer des Pkw hielt kurz an und fuhr anschließend weiter. Der 11-Jährige wurde vom Fahrer des Schulbusses bis nach Hause gefahren. Anschließend begab er sich mit seiner Mutter zu einem Arzt. Dieser stellte Verletzungen am Bein fest, so dass das Kind krankgeschrieben werden musste. Die Ermittlungen vor Ort ergaben, dass es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen schwarzen Audi handelte. Der Fahrer wurde beschrieben mit grau/weißen Haaren und ca. 60 bis 70 Jahre alt.

Die Verkehrspolizei sucht nun solche Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt im genannten Zeitraum und zum Verhalten der Unfallbeteiligten geben können. Insbesondere wird ein Kraftfahrer gesucht, der hinter dem Schulbus angehalten hatte und die Beteiligten gefragt hat, ob er die Polizei rufen soll. Diese wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255-2847 oder (0341) 255-1910. (Vo)

Unfallflucht – Sattelschlepper kippte in Straßengraben

Der Fahrer (57) eines Sattelschleppers und eines mit Kies beladenen Aufliegers fuhr gestern auf der S 42 in Richtung Wermsdorf. In Höhe km 1,4 wich er einem unbekannten Pkw aus, welcher ihm gegen 15:15 Uhr in seiner Fahrspur entgegenkam. Während des Ausweichens kam er von der Straße ab und kippte in den Graben. Dabei liefen ca. 300 Liter Dieselkraftstoff ins Erdreich. Dieser musste durch eine Spezialfirma geborgen werden. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Die Höhe des Sachschadens wurde mit ca. 85.000 Euro beziffert. Der Unfallverursacher fuhr pflichtwidrig weiter. Am Unfallort waren neben Polizeibeamten noch Mitarbeiter des Umweltamtes Nordsachsen, des Katastrophenschutzes und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Wermsdorf und Oschatz im Einsatz. Die Verkehrspolizei ermittelt wegen Unfallflucht.

In diesem Zusammenhang sucht die Verkehrspolizei Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben und Hinweise zum geflüchteten Pkw und/oder dessen Fahrer/in geben können. Diese wenden sich bitte an die Verkehrspolizeiinspektion Leipzig, Verkehrsunfalldienst, in der Schongauerstraße 13, Tel. (0341) 255-2847.

Kellereinbrecher gestellt

Ein 49-jähriger Zeuge und eine 51-jährige Zeugin mit ihren beiden belgischen Schäferhunden stellten gestern Vormittag einen 23-jährigen Kellerdieb auf frischer Tat. Der 49-Jährige beobachtete in der Philipp-Reis-Straße, wie der 23-Jährige mit einem roten Fahrradanhänger über den Hinterhof zog und hier in zwei Häuser gewaltsam eindrang. Anschließend hatte er insgesamt neun Kellerboxen gewaltsam geöffnet und wurde dabei von den Zeugen überrascht. Daraufhin flüchtete er zunächst. Er überquerte die Straße in Richtung eines Einkaufsmarktes. Die Hunde rannten hinterher und dabei kam der Täter zu Fall. In der Zwischenzeit traf die bereits informierte Polizei ein und hielt den Täter fest. Neben ihm lagen ein Nageleisen und ein paar schwarze Handschuhe. Bei seiner Durchsuchung vor Ort kamen mehrere Vorhängeschlösser von Kellerboxen zum Vorschein und andere Beweismittel. Im Hänger wurden ebenfalls Gegenstände gefunden, die aus dem aufgebrochenen Keller stammen. Der 23-Jährige stand zum Zeitpunkt der Straftaten unter Alkoholeinfluss (0,96 Promille). Er ist polizeibekannt und wurde der Kriminalpolizei übergeben. Diese hat im Zusammenhang mit Wohnungseinbrüchen und einem versuchten Diebstahl eines Fahrzeuges noch Fragen an den 23-Jährigen. Die Ermittlungen dauern an.

Gullydeckel im Einsatz

Unbekannte Täter drangen gestern Nacht in der Tauchaer Straße gewaltsam in einen Shop ein, indem sie zunächst an der Eingangstür massiv hebelten. Hier scheiterten sie zunächst. Danach wurde eine große Schaufensterscheibe eingeschlagen, vermutlich mittels eines Gullydeckels, der vor der Scheibe lag. Die unbekannten Täter durchsuchten die Räumlichkeiten und entwendeten aus einer Glasvitrine ca. 15 Mobiltelefone, mehrere nicht aktivierte PrePaid-Karten und einen niedrigen zweistelligen Bargeldbetrag. Die Höhe des Sach- und Stehlschadens steht noch aus.

Unbekannte Täter versuchten vergeblich, in ein Elektrogeschäft in der Sommerfelder Straße einzudringen, indem sie mittels eines Gullydeckels versuchten, die Schaufensterscheibe einzuschlagen. Das Sicherheitsglas hielt stand. In das Geschäft wurde nicht eingedrungen. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 2.000 Euro.

Einbrecher unterwegs

Fall 1

Ein Unbekannter drang gestern Mittag in der Lützner Straße in den verschlossenen Mercedes Sprinter (Firmenwagen) ein und stahl daraus sowohl eine Geldtasche mit einer hohen dreistelligen Summe sowie das Portemonnaie des Fahrers mit einer zweistelligen Summe und diversen Dokumenten. Eine ältere Passantin hatte die Tat beobachtet und gleich darauf den Fahrer, der gerade Waren für ein Geschäft auslieferte, auf den Einbruch aufmerksam gemacht. Der Geschädigte (39) informierte sogleich die Polizei. Diese ermittelt im Fall des besonders schweren Diebstahls.

Fall 2

Der Nutzer (41) eines Firmenwagens hatte am 25.04.2016 den VW Transporter ordnungsgemäß vor seinem Wohnhaus in der Lidicestraße abgestellt. Tags darauf, gegen 06:00 Uhr, schaute er nach dem Fahrzeug, stellte seinen Rucksack auf den Beifahrersitz und legte verschiedene Unterlagen hinten in den Transporter. Eine halbe Stunde später setzte er sich ins Fahrzeug und fuhr in die Firma. Ein Kollege machte ihn dort auf die eingeschlagene Heckscheibe aufmerksam. Der 41-Jährige schaute sofort ins Innere und musste das Fehlen von Werkzeugen, wie Stemmhammer, Bohrmaschine, Akkuschraubern, Heißluftpistole und eines Werkzeugkoffers sowie Kabeln feststellen. Die Höhe des Stehlschadens wurde mit ca. 4.000 Euro angegeben. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 1.000 Euro. Der Firmenmitarbeiter setzte sofort die Polizei in Kenntnis. Auch hier laufen die Ermittlungen wegen besonders schwerem Diebstahl.

Zigarettenautomaten demoliert

Unbekannter Täter versuchte, mittels bisher unbekanntem Gegenstand einen Zigarettenautomaten in der Humboldtstraße zu sprengen. Durch die Explosion wurde der Automat im Bereich des Ausgabeschachtes erheblich beschädigt, aber nicht komplett geöffnet. Die Geldschein- und Kleingeldkassetten verblieben im Automaten. Auch der größte Teil der Zigarettenschachteln befand sich noch im Automaten. Die genaue Schadenshöhe ist gegenwärtig noch unbekannt.

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