In einem Autohandel in Burghausen-Rückmarsdorf wurden von 10 Neuwagen sämtliche Räder abmontiert +++ In der Heiterblickallee zu einer Auseinandersetzung zweier junger Männer, bei der beide erheblich verletzt wurden +++ In der Ludwigsburger Straße wurde ein 32-Jähriger ausgeraubt +++ In der Delitzscher Straße wurde eine Radfahrerin umgefahren – In allen Fällen sucht die Polizei Zeugen.

40 Räder abmontiert

Sonderbar, dachte sich ein Mitarbeiter eines Autohandels in Burghausen-Rückmarsdorf: Die Neuwagen standen anders als vormals, als er heute Morgen zur Arbeit kam. Daraufhin investierte er einen genaueren Blick auf die Mazdas und Hyundais und schritt eines nach dem anderen ab. Von zehn der Neuwagen, die auf einem separat umzäunten Bereich ausgestellt waren, hatten Langfinger sämtliche Räder abgeschraubt und diese durch Ziegelsteine ersetzt. Anschließend waren sie mit den Kompletträdern verschwunden. Zutritt hatten sie sich durch den Metallzaun verschafft, indem sie eine Stelle aufschnitten und den Zaun beiseite bogen. Dann rollten sie offensichtlich ein Rad nach dem anderen vom Gelände und verluden diese in ein größeres Auto. Nach vollbrachtem Werk verschwanden die Diebe samt Beute in unbekannte Richtung und verursachten der Firma einen immens hohen Schaden im fünfstelligen Bereich.

Nun ermittelt die Leipziger Kripo und bittet Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, sich unter der Tel-Nr. (0341) 966 4 6666 zu melden.

Auseinandersetzung mit erheblichen Verletzungen

Am späten Montagnachmittag kam es in der Heiterblickallee zu einer Auseinandersetzung zweier junger Männer, bei der beide verletzt wurden. Ein 21-Jähriger stand an der Haltestelle in der Heiterblickallee. Als ein 26-jähriger Radfahrer vorbei fuhr, kam es aus ungeklärter Ursache zum Streit, dann zur handfesten Auseinandersetzung. Bei der Auseinandersetzung wurde ein spitzer Gegenstand benutzt, mit dem beide verletzt wurden. Die näheren Zusammenhänge werden derzeit noch ermittelt. Der 21-Jährige trug lebensgefährliche Verletzungen davon und musste im Krankenhaus notversorgt werden. Er ist derzeit außer Lebensgefahr. Der andere musste ebenfalls mit Nasenbeinbruch, Schnitt- und Schlagverletzungen im Gesicht im Krankenhaus behandelt werden. Der Tatort wurde für mehrere Stunden weiträumig gesperrt. Beide wurden in der Nacht aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Gegen beide ermittelt die Kriminalpolizei wegen gefährlicher Körperverletzung.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden.

Raub in Grünau

Es war schon spät, 04:10 Uhr, als ein 32-Jähriger in der vergangenen Samstagnacht den Nightliner verließ, um nach Hause zu gehen, als ihm in der Ludwigsburger Straße ein weiterer Fahrgast plötzlich ein Messer entgegenhielt und die Herausgabe seiner Uhr, Geldbörse und seines Smartphones forderte. Aus Angst übergab er ihm die geforderten Gegenstände, worauf sich der Räuber ins Alleecenter davonmachte.

Der Zeuge konnte ihn wie folgt beschreiben:
– ca. 176-178cm groß
– normale Gestalt
– kein Bartwuchs
– ca. 25 Jahre alt
– kurze, aber nicht sehr kurze schwarze Haare
– schwarze Lederjacke
– Sprache klang arabisch, einige Worte gebrochenes Deutsch
– Sonst keine besonderen Merkmale

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Südwest, Ratzelstraße 222 in 04207 Leipzig, Tel. (0341) 9460-0 zu melden.

Unfallflucht

Ein bisher unbekannter weißer Pkw fuhr am 6. Mai, 21:10 Uhr, die Delitzscher Straße in stadtauswärtige Richtung. An der Ampelkreuzung blieb zunächst das Fahrzeug stehen. Als die Ampel Grün zeigte, bog das Fahrzeug nach rechts in die Essener Straße ab. Gleichzeitig fuhr eine 56-jährige Radfahrerin die Delitzscher Straße entlang und wollte geradeaus die Kreuzung überqueren. Nach übereinstimmenden Zeugenaussagen, beachtete der weiße Pkw die Radfahrerin nicht beim Abbiegen. Die Radfahrerin schrie noch laut und bremste ihr Rad ab. Dabei kam sie zu Fall und verletzte sich am Kopf. Zu einer Berührung mit dem Pkw kam es aber nicht. Die eintreffenden Rettungskräfte versorgten die 56-Jährige zunächst vor Ort ambulant, mussten sie aber zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus mitnehmen. Ohne die Feststellung der Personalien zu ermöglichen, entfernte sich das unbekannte weiße Fahrzeug mit den Insassen unerlaubt vom Unfallort. Die Polizei nahm den Unfall auf und die ersten Ermittlungen vor Ort ergaben, dass es sich bei dem Fahrzeug um einen VW Polo gehandelt haben könnte, der mit zwei Frauen besetzt war.

Es werden insbesondere solche Zeugen gesucht, die Hinweise zur Ampelschaltung im genannten Zeitraum und zum Verhalten der Unfallbeteiligten geben können. Diese wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255-2847.

Angriffe auf Leipziger AfD- Büros

Fall 1

Unbekannte Täter entfernten in der Selliner Straße von der Eingangstür eine angebrachte Plexiglasscheibe. Diese war zu Sicherungszwecken einer bereits im Dezember 2015 begangenen Sachbeschädigung im Glas aufgeklebt. Anschließend schütteten die unbekannten Täter eine übel riechende Flüssigkeit durch das Loch in die Räumlichkeiten. Nicht auszuschließen ist es, dass es sich dabei um Buttersäure handelte. Die Höhe des Sachschadens steht noch aus.

Fall 2

Unbekannter Täter beschmierte im Zentrum-Nord mittels eines Eddingstiftes die Objekttafeln der Partei der „AfD“ an einem Hauseingang und machte dabei die Schriftzüge unkenntlich.

Einbruch verhindert

Drei zunächst unbekannte Täter versuchten heute Nacht in Paunsdorf gewaltsam in einen Konsum-Markt einzudringen. Dadurch wurde optischer und akustischer Alarm ausgelöst. Das nahm eine Streifenwagenbesatzung wahr und fuhr umgehend zum Objekt. Sie sahen, dass sich zwei Kleinkrafträder in Bewegung vor dem Objekt setzten, einer allein, der andere mit einem Sozius. Die Verfolgungsfahrt begann und führte durch Paunsdorf. An der Ecke Permoser Straße/Theodor-Heuss-Straße gelang es der Besatzung, einen Rollerfahrer zu stellen. Der Sozius verlor dabei seinen Helm und flüchtete. Der Fahrer konnte gestellt werden, der zweite Kleinkraftradfahrer flüchtete ebenfalls noch vor Eintreffen der Verstärkung.

Eine sofortige Tatortbereichsfahndung und der Einsatz eines Fährtenhundes ergaben aber leider keine weiteren Feststellungen der tatverdächtigen Personen. Der 21-jährige Leipziger wurde zu weiteren durchzuführenden polizeilichen Maßnahmen in das Revier gebracht. Der versuchte Einbruch ging auf seine „Kappe“ und seiner Komplizen. Des Weiteren hatte er das Kleinkraftrad zuvor von einem Parkplatz im Leipziger Südosten entwendet und war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Fahrradunfälle im Stadtgebiet

Das schöne Wetter zieht wieder viele Radfahrer auf Leipzigs Straßen. Für viele Radler bedeutete das aber auch mehr Fahrradunfälle, wie die Polizei feststellen muss. So übersah gestern der Fahrer eines VW Golf beim Einbiegen aus der Hohe Straße in die Arthur-Hofmann-Straße einen Radfahrer, der verkehrswidrig auf dem Fußweg fuhr und ebenfalls die Kreuzung passieren wollte. Der 34-jährige Fahrradfahrer wurde dabei leicht verletzt.

Verletzt wurde auch ein 30-jähriger Radler in der Max-Liebermann-Straße. Als er auf dem Radweg die Franz-Mehring-Straße queren wollte, beachtete ein Suzuki-Fahrer beim Einbiegen seine Vorfahrt nicht. Er musste ambulant behandelt werden.

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