In der Volksgartenstraße wurde heute Morgen ein 9-Jähriger von einem Honda Civic erfasst +++ Am späten Nachmittag des 3. April ereigneten sich in Grimma drei Flächenbrände (Grasflächen), deren fast zeitgleiches Auftreten und örtliche Nähe den Schluss zulassen, vorsätzlich gelegt worden zu sein – In beiden Fällen sucht die Polizei nach Zeugen +++ Am Sonntagabend kam es zu einer Auseinandersetzung in Paunsdorf zwischen 25 bis 30 Personen wobei auch eine Straßenbahn mit Steinen beworfen wurde.

Kind erfasst

Die Fahrerin (60) eines Honda Civic befuhr heute Morgen, 07:06 Uhr, die Volksgartenstraße in Richtung Bautzner Straße. Vor ihr befanden sich keine Fahrzeuge. In Höhe Bautzner Straße nahm die Frau auf der linken Seite einen „Schatten“ wahr und es krachte auch schon. Sie hatte ein Kind (Junge, 9 Jahre) erfasst, das stürzte. Ein hinter ihr fahrender Autofahrer (28) stoppte und informierte das Rettungswesen und die Polizei. Das verletzte Kind wurde mit Verdacht einer Armfraktur gemeinsam mit seiner Mutter in eine Klinik gebracht.

Zu diesem Unfall sucht die Polizei Zeugen, die Hinweise zum genauen Unfallhergang geben können. Diese wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, Tel. (0341) 255-2851 (tagsüber) sonst 255-2910.

Zeugen zu Flächenbränden gesucht

Am späten Nachmittag des 3. April ereigneten sich in Grimma (OT Golzern), Schmorditzer Straße (i. H. Grundstücksnummer 2) drei Flächenbrände (Grasflächen), deren fast zeitgleiches Auftreten und örtliche Nähe den Schluss zulassen, vorsätzlich gelegt worden zu sein. In diesem Zusammenhang sucht die Polizei nach Zeugen, die zum Zeitpunkt des Brandgeschehens verdächtige Personen beobachtet haben oder sonst sachdienliche Hinweise geben können.

Jene wenden sich bitte an das Polizeirevier Grimma, Köhlerstraße 3 in 04668 Grimma, Tel. (03437) 708925-100.

Schlägerei von 25 – 30 Personen und Angriff auf Straßenbahn

Am Sonntagabend kam es zu einer Auseinandersetzung in Paunsdorf zwischen 25 bis 30 Personen. Augenzeugen zufolge hatte sich eine Gruppe junger Männer auf einer Grünfläche in der Hainbuchenstraße niedergelassen und dort ausgelassen gefeiert. Gegen 19:20 Uhr ist eine weitere Gruppe junger Männer dazu gestoßen. Es kam sofort zum Streit, der dann eskalierte. Eine unübersichtliche Schlägerei begann. Diese zog sich dann bis zur Straßenbahnhaltestelle Ahornstraße in der Heiterblickallee. Als einige der Beteiligten in die Straßenbahn rannten, um davonzufahren, wurde die Bahn von einer größeren Gruppe mit Steinen beworfen. Dabei gingen zahlreiche Scheiben zu Bruch. Als die Polizei eintraf, verließen die Beteiligten fluchtartig den Ort. Einige konnte im unmittelbaren Umkreis gestellt werden. Zahlreiche Personalien wurden aufgenommen. Vier Personen wurden vorläufig festgenommen. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurden sie im Laufe der Nacht wieder auf freien Fuß gesetzt.

Drei Personen waren verletzt und mussten medizinisch behandelt werden. Ein 22-Jähriger schwer – er erlitt eine Stichverletzung und musste im Krankenhaus stationär behandelt werden. Er hat keine lebensbedrohliche Verletzung. Die Polizei ermittelt nun wegen schweren Landfriedensbruchs, Körperverletzungsdelikten und Sachbeschädigung an der Straßenbahn. Unklar ist bisher der Grund der Auseinandersetzung. Die bisherigen Ermittlungen wurden durch Sprachbarrieren und die Tatsache erschwert, dass die Beteiligten nicht mit der Polizei reden wollten. Nach ersten Erkenntnissen handelte es sich bei allen Beteiligten um Männer im Alter von 20 bis 28 Jahren.

Autoscheiben zerstört – Motiv noch völlig unklar

Wer und weshalb ein Unbekannter die hintere Scheibe eines Fiat Freemont zerstörte und damit einen Sachschaden von ca. 500 Euro verursachte, ist derzeit Bestandteil polizeilicher Ermittlungen. Der Besitzer (43) des Jeeps entdeckte Sonntagnachmittag das faustgroße Loch und erstattete Anzeige. Als er abends sein Auto in der Brackestraße nochmals in Augenschein nahm, sah er, dass wiederholt auf die Scheibe geschossen worden war. Dieses Mal hatte der Täter ganze Arbeit geleistet, denn das Glas lag komplett zersplittert in und vor dem Fiat. Außerdem fand sich eine kleine Silberkugel, ca. 6 mm groß, im Auto an. Mit der hatte der Unbekannte wahrscheinlich die Scheibe zerstört. Eine zweite fand der 43-Jährige bereits in einer der Vorwochen (2. April 2017) am Auto seiner Frau. Da hatten unbekannte Täter ebenso mit einer Metallkugel auf ihren 500 X geschossen und ein größeres Loch in der Autoscheibe verursacht. Beide Metallkugeln wurden von der Polizei sichergestellt. Die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung laufen.

Kofferdiebe auf frischer Tat ertappt

Sonntagabend bedienten sich in frecher Manier zwei Männer in der Goethestraße aus dem Gepäckfach eines Reisebusses. Was sie nicht ahnten, sie wurden von zivilen Fahndern der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Bahnhof-Zentrum beobachtet. Diese waren den beiden Männern, die zielgerichtet vom Bahnhof in Richtung Goethestraße und da zu einem Fernbus liefen, auf die Schliche gekommen. Sie sahen, wie einer der Männer kurzerhand einen schwarzen Koffer aus dem Gepäckfach nahm und sich mit diesem und seinem Komplizen ins nahe gelegene Buschwerk am Schwanenteich „trollen“ wollte. Wenig später kehrten sie dann samt Koffer zurück und wurden von den zivilen Fahndern vorläufig festgenommen; die Identitätsfeststellung folgte. Anschließend konnten sie wieder ihrer Wege gehen. Gegen beide wird nun wegen Bandendiebstahls ermittelt.

Brandstiftung durch Zeugin vereitelt

Auch Porschefahrer können mitunter auf „Sozialhilfe“ angewiesen sein. Die Mitarbeiterin (28) eines Pflegedienstes war bereits am frühen Sonntagmorgen in Lützschena-Stahmeln unterwegs, um Patienten bei der Morgentoilette zu unterstützen und sie zu versorgen. Obwohl ihre Zeit bei und zwischen den Terminen sicherlich knapp bemessen ist, verlor sie auch abseits gelegenes Geschehen nicht aus dem Blick. So sah sie Flammen aus einer Bierflasche schlagen, welche hinter dem linken Vorderrad eines parkenden Porsche Cayenne abgestellt worden war. Die Frau stoppte sofort ihre Fahrt und trat die Flasche mit dem Fuß zur Seite, weshalb am Porsche lediglich Rußanhaftungen entstanden – die präparierte Flasche kann folglich noch nicht sehr lange dort gestanden haben. Beamte der Kriminalpolizei sicherten Spuren und leiteten Ermittlungen wegen versuchter Brandstiftung ein, welche derzeit noch gegen Unbekannt geführt werden.

Autofahrerin überschlug sich

Für etwa drei Stunden musste gestern Nachmittag die B 2 stadtauswärts – von 13:35 Uhr bis 16:25 Uhr – wegen eines Unfalls voll gesperrt werden. Im Einsatz waren Polizeibeamte und Mitarbeiter des Rettungswesens, die von mehreren Zeugen gerufen worden waren. Passiert war Folgendes: Eine 30-jährige Opel-Fahrerin befuhr die B 2 in Richtung Autobahn A 38, geriet offenbar aus Unachtsamkeit nach rechts von der Straße ab, krachte gegen die Leitplanke und überschlug sich. Die junge Frau wurde leicht verletzt und in einem Krankenhaus ambulant behandelt. An Auto (Totalschaden) und Leitplanke entstand ein Schaden in Höhe von ca. 7.000 Euro. Die Pkw-Fahrerin hat ein Verwarngeld in Höhe von 35 Euro zu zahlen.

Vorfahrt missachtet

Die Fahrerin (49) eines Skoda war gestern Nachmittag auf der Merseburger Straße unterwegs und bog dann nach links auf die Zschochersche Straße ab. Dabei beachtete sie nicht die Vorfahrt eines entgegenkommenden Kradfahrers (55). Beide Fahrzeuge stießen zusammen. Der Motorradfahrer musste mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. An Skoda und Kawasaki entstand ein Schaden in Höhe von ungefähr 11.000 Euro. Gegen die Autofahrerin wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

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