Auf der BAB 38 kam es zu einem seitlichen Zusammenstoß zwischen einem Lkw und einem Crysler PT Cruiser, wobei der unbekannte Lkw setzte seine Fahrt pflichtwidrig fortsetzte +++ In der Connewitzer Straße wurde die Scheibe eines schwarzen Mercedes Benz eingeschlagen und drei Taschen entwendet – In beiden Fällen werden Zeugen gesucht +++ In der Essener Straße wurden zwei Paar Schuhe einer 82-jährigen Frau angezündet, welche vor ihrer Wohnungstür im Erdgeschoss standen.

Unfallzeugen gesucht

Am 12.06.2017, gegen 06:10 Uhr, ereignete sich auf der BAB 38 ein Verkehrsunfall mit Unfallflucht. Der Fahrer eines Crysler PT Cruiser (m/44Jahre) hatte die Absicht, an der Anschlussstelle Leipzig-Südost auf die BAB 38 in Richtung Göttingen aufzufahren. Als er sich auf dem Einfädelstreifen befand, kam es zum seitlichen Zusammenstoß mit einem Lkw, der nach rechts von der Hauptfahrbahn abkam. In der weiteren Folge kam der Fahrer des Crysler nach rechts von der Fahrbahn ab und im unbefestigten Randstreifen zum Stehen. Der unbekannte Lkw setzte seine Fahrt pflichtwidrig fort, ohne sich bekannt zu machen.

Wer kann Angaben zum Unfallhergang bzw. dem unbekannten Lkw machen? Zeugen wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255-2851 (tagsüber) sonst 255-2910.

Einbruch in ein Fahrzeug

Unbekannter Täter schlug gestern Abend/heute Nacht die Scheibe des in der Connewitzer Straße am Straßenrand geparkten schwarzen Mercedes Benz ein und entwendete aus diesem drei Taschen mit verschiedenen Putzmitteln und einer Thekenschale. Die Höhe des Stehl- und Sachschadens steht noch aus.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Südost, Richard-Lehmann-Straße 19 in 04177 Leipzig, Tel. (0341) 3030-100 zu melden.

Unglaublich, aber wahr – Schuhe im Treppenhaus angezündet

Ein Unbekannter betrat heute, kurz nach Mitternacht, das Mehrfamilienhaus in der Essener Straße und zündete zwei Paar Schuhe einer 82-jährigen Frau an, welche vor ihrer Wohnungstür im Erdgeschoss standen. Die Schuhe verbrannten – das Feuer hatte Folgen: Das Treppenhaus war stark verqualmt und das Mauerwerk beschädigt. Eine Hausbewohnerin rief Feuerwehr und Polizei. Da die Flammen von selbst erloschen waren, belüfteten die Kameraden der Hauptfeuerwache, der Feuerwache Nordost und der Freiwilligen Feuerwehr Wiederitzsch das Treppenhaus. Verletzt wurde niemand. Die Höhe des Sachschadens wurde mit ca. 10.000 Euro angegeben. Kripobeamte ermitteln wegen schwerer Brandstiftung.

Mann in Kiosk überfallen

Nach Ladenschluss verschafften sich gestern Abend drei Männer gewaltsam Zutritt zu einem Kiosk in der Virchowstraße. Gemeinsam schlugen sie mehrfach auf den Mitarbeiter (53) ein. Während zwei weiter ihr Opfer traktierten, stahl ihr Komplize drei Bierdosen aus den Auslagen. Nach ihrer Tat flüchtete das Trio. Der Geschädigte rief die Polizei. Die Beamten konnten wenig später alle Drei (19, 27, 28) noch in Tatortnähe stellen und vorläufig festnehmen. Zudem fanden die Polizisten am Tatort ein Messer, welches einer der Männer bei sich gehabt und dann dort verloren hatte. Das Messer wurde sichergestellt. Der 53-Jährige erlitt Prellungen und Schürfwunden im Gesicht und am Oberkörper: er wurde ambulant behandelt. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde der 19-Jährige entlassen, seine Komplizen wurden jedoch festgenommen. Sie haben sich wegen schweren Raubes zu verantworten.

Verletzter bei Wohnungsbrand

In der August-Bebel-Straße stellten gestern früh Anwohner eines Mehrfamilienhauses Qualm in einer Nachbarwohnung fest. Sie riefen die Feuerwehr und die Polizei. Die Rettungskräfte standen vor verschlossener Wohnungstür und mussten diese aufbrechen. Der Wohnungsinhaber lag bewusstlos in der Wohnung. Offenbar hatten ihn die Rauchgase überwältigt. Mit Rauchgasvergiftung musste der 52–Jährige im Krankenhaus intensivmedizinisch behandelt werden und schwebt derzeit noch in Lebensgefahr. Die Brandausbruchsstelle konnte am Herd in der Küche lokalisiert werden. Zur Brandursache laufen die Ermittlungen noch.

Von unbegabten Einbrechern, Sparschweinen und Briefmarken

Über das Wochenende suchten Unbekannte ein Apartmenthaus in der Markgrafenstraße heim. Sie versuchten, die Schlösser zu manipulieren und aufzubohren, was jedoch nicht gelang. Schließlich brachen sie die Eingangstüren zu mehren Apartments auf. Im Büro fanden sie einen Wandtresor. Diesen versuchten sie zu öffnen – vergeblich. Auch die Versuche den Stahlschrank zu entfernen, scheiterten. Schließlich entwendeten sie ein Sparschwein vom Tresen, in dem sich aber nur kupferfarbene Geldstücke, vermutlich im einstelligen Bereich, befanden und mehrere Mappen Briefmarken im mittleren zweistelligen Wert. Ob die Diebe wirklich schreibfreudig sind, darf bezweifelt werden, auch, dass diese einen Wert für sie haben könnten. Vielleicht wollen sie auch nur ihre Briefmarkensammlung aufwerten. Dafür hatten sie aber einen nicht unerheblichen Sachschaden angerichtet. Dieser lag im oberen vierstelligen Bereich. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Einbruchsdiebstahl.

Keine Chance gegen Fahrradpolizisten

Ein Wettrennen mit Polizisten der Fahrradstaffel sollte man sich nur dann liefern, wenn man über außergewöhnliche Fitness verfügt. Dies musste am Montagabend ein 19-Jähriger erkennen. Als er auf dem Fußweg am Neumarkt fuhr, wiesen ihn die Fahrradcops darauf hin, dass er die Straße nutzen oder schieben müsse. Dies ignorierte der Radler und trat in die Pedale. Die Beamten setzten ihm auf ihren Rädern nach. Weit kam der Ausreißer nicht – im Park hinter der Oper war er schon außer Puste, warf das Rad ins Gebüsch und wollte zu Fuß weiter. Er war aber chancenlos. Als die Polizisten das Rad unter die Lupe nahmen, sahen sie, dass an der Rahmennummer gefeilt wurde. Der Verdacht eines Fahrraddiebstahls lag vor. Das Rad wurde beschlagnahmt und der Ausreißer musste mit auf die Wache. Dort wurden Fingerabdrücke genommen und Fotos von ihm gefertigt. Nun muss er sich wegen Fahrraddiebstahl verantworten.

Täter nach versuchtem Mord in Haft

Am 18. Mai 2017 berichtete die Pressestelle der Polizeidirektion Leipzig über ein Geschehen vor einem Bistro in der Eisenbahnstraße.

Im Ergebnis intensiver polizeilicher Ermittlungen konnte der mutmaßliche Täter des Ausgangssachverhalts identifiziert werden. Es handelt sich danach um einen 26-jährigen, in Leipzig wohnhaften Tunesier. Dieser konnte am gestrigen Tag auf der Grundlage eines durch die Staatsanwaltschaft Leipzig wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Mordes und der gefährlichen Körperverletzung erwirkten Haftbefehls festgenommen werden. Der Beschuldigte befindet sich jetzt in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern an.

Zweimal schwer verletzt

Beim Abbiegen von der Theresienstraße in die Schönefelder Straße erkannte gestern Nachmittag ein Motorradfahrer (29) die Fußgängerin (54) nicht rechtzeitig, die die Schönefelder Straße just in dem Moment und ihr Fahrrad schiebend, überquerte. Als die Frau den Motorradfahrer und damit die Gefahr erkannte, blieb sie mitten auf der Fahrbahn stehen. Daraufhin erschrak der 29-Jährige so sehr, dass er die Bremse voll durchzog und das Vorderrad blockierte. Ohne jegliche Chance die Honda CBR1000RR zu halten, rutschte diese über die Fahrbahn, erfasste dabei noch die 54-Jährige und verletzte sie so schwer, dass diese zur stationär-medizinischen Behandlung in eine nahe gelegene Klinik transportiert werden musste. Auch den Motorradfahrer ereilte dieses Los. Die Honda, die nicht mehr fahrbereit war, musste abtransportiert werden – Schaden ca. 3.000 Euro.

Unerlaubt entfernt! – Dennoch bekannt!

Mit hohem Tempo rauschte gestern Nachmittag ein 32-Jähriger mit seinem Ford Focus an die Ampelanlage der Kreuzung Torgauer Straße/Rostocker Straße heran und überholte zügig einen BMW-Fahrer, der an dieser Ampel auf das Umschalten des Lichtzeichens rot auf grün gewartet hatte. Dann rauschte er weiter stadteinwärts. In weiter Ferne schaltete die Ampel an der Penckstraße auf Rot. So wechselte der Focus-Fahrer immer wieder aus unerklärlichen Gründen – so ein Zeuge – die Fahrspur und kam letztlich ins Schleudern. Der Focus drehte sich und stieß rückwärts gegen einen Ampelmast und ein Verkehrszeichen, wo dieser schließlich auch stehen blieb. Der Fahrer stieg sofort aus, sammelte sämtliche Fahrzeugteile auf, die auf der Fahrbahn verstreut lagen und bog das Verkehrszeichen wieder gerade. Dann schnappte sich der 32-Jährige sein Portemonnaie und die Sonnenbrille aus dem Auto und verschwand in die Penckstraße.

Der Zeuge rief indes die Polizei und beschrieb den Fahrer später als 30-35 Jahre alten Mann von einer Größe zwischen 190- 200 cm und schlanker Gestalt. Er habe dunkelblonde Haare mit leichtem Lockenansatz, so der Mann weiter. Außerdem trug der Focus-Fahrer Badesandaletten, eine kurze Hose und ein schwarzes Muskelshirt. Anhand des amtlichen Kennzeichens am Ford und der Fahrerbeschreibung konnte der Fahrer alsbald namentlich bekannt gemacht werden. Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Entfernens gegen ihn ist eröffnet.

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