Möglicherweise handelt es sich um eine verhängnisvolle Verwechslung, dass ein 25-Jähriger in der Zschocherschen Straße mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt wurde +++ In der Ratzelstraße wurde ein Jogger von einer Frau beschimpft und mit einem Messer angegriffen +++ In der Körnerstraße wurde ein 20-Jähriger mit einer Kopfplatzwunde aufgefunden, der keinerlei Erinnerung hat, was ihm zugestoßen ist – In allen Fällen werden dringend Zeugen gesucht +++ In der Nacht wurde in der Weißenfelser Straße die Polizeiaußenstelle mit schwarzer Farbe besprüht und 10 Glasscheiben beschädigt.

Nachtschwärmer mit Messer angegriffen

Sollte es sich um eine verhängnisvolle Verwechslung handeln, die dazu führte, dass ein 25-jähriger Mann mit einem Messer angegriffen wurde? Feststeht jedenfalls Folgendes:

Gegen 03:10 Uhr betrat am Sonntag ein unbekannter junger Mann die Tankstelle in der Zschocherschen Straße, Ecke Limburger Straße. Der Mann hielt sich die Augen und lief zielgerichtet auf die Toilette. Vollkommen durchnässt verließ er das WC etwa 20 Minuten später wieder. Kurz darauf begegnete dieser Mann auf der Zschocherschen Straße einer Gruppe Nachtschwärmer, die zuvor aus einer Discothek gekommen waren und nun zur Bushaltestelle liefen. Der durchnässte Mann schimpfte laut in Richtung der Gruppe und rief: „Ihr mit euren Pfeffersprays!“ Da sich die Gruppe selbst nicht angesprochen fühlte, ignorierte sie den Mann, der ging an ihnen vorbei, rempelte den letzten jedoch unvermittelt an und stach ihm mit einem Messer in den Bauch. Der 25-Jährige sackte daraufhin schwer verletzt zusammen und musste später in einer Leipziger Klinik notoperiert werden. Der Täter flüchtete daraufhin in stadteinwärtige Richtung.

Dieser wurde wie folgt beschrieben:

  • 19 – 20 Jahre alt
  • 1,65 m – 1,70 m groß
  • sehr schlanke/schlaksige Gestalt
  • dunkle, kurze schwarze (tropfnasse) Haare
  • sprach akzentfrei Deutsch
  • hatte jedoch eine südländische, äußere Erscheinung
  • graue Jogginghose
  • blaues Shirt und
  • dunkelblaue Jacke.

Ob es im Vorfeld der Messerattacke auf den 25-Jährigen zu einem Vorfall mit einem Pfefferspray gegen den mutmaßlichen Täter gekommen war, ist der Polizei bisher nicht bekannt. Dem Opfer war der Täter jedoch völlig fremd.

Zeugen, die den Angriff beobachtet haben, Angaben zum unbekannten Täter machen können oder etwas über eine vorausgegangene Auseinandersetzung (mit Pfefferspray) wissen, werden dringend gebeten, sich beim Polizeirevier Leipzig-Südwest, Ratzelstraße 222 in 04207 Leipzig, Tel. (0341) 9460-0 zu melden.  

Sport ist Mord?

Nein, wir werden jetzt keine Lanze für alle Sportgegner brechen und behaupten, dass jegliche sportliche Betätigung einem suizidalen Mordgeschehen gleichkommt. Dennoch könnten sich bei der Lektüre des folgenden Ereignisses Zweifel einschleichen: Voller Tatendrang befand sich ein Jogger (31) Samstagabend auf der Ratzelstraße, um der persönlichen Fitness und einer angestrebten Gewichtsreduzierung entgegenzulaufen. Einer Frau auf der gegenüberliegenden Straßenseite schienen die Bemühungen des 31-Jährigen aus irgendeinem haarsträubenden Grund nicht ausreichend zu sein, weshalb sie ihn gegen 21:30 Uhr mit beleidigenden Worten zu mehr Schnelligkeit antrieb. Der 31-Jährige wollte diese Anmaßung nicht auf sich sitzen lassen, weshalb er kehrtmachte, um klärende Worte mit der Frau zu wechseln. Diese hielt plötzlich ein Messer in der Hand und kam auf den Jogger zu. Der 31-Jährige wiederum wollte nun seinerseits auf das Gespräch verzichten, stolperte allerdings und stürzte zu Boden. Als die unbekannte Frau plötzlich über ihm stand, stach sie mit dem Messer zu, wobei das Opfer mit einer Abwehrbewegung eine schlimmere Verletzung verhinderte. Der 31-Jährige schaffte es daraufhin aufzustehen und die Flucht zu ergreifen. Die Frau stieg indessen in die erschienene Straßenbahn der Linie 1. Mit Schnitt-Verletzungen an der Hand wurde der attackierte Jogger später in ein Krankenhaus gebracht.

Die Täterin, die auffällig aggressiv aufgetreten war, konnte er allerdings erstaunlich gut beschreiben:

  • etwa 1,60 m – 1,65 m groß
  • 25 – 30 Jahre alt
  • sprach akzentfrei Deutsch
  • europäisches Erscheinungsbild
  • schlank
  • blasse Hautfarbe
  • rote, glatte mittellange Haare zum Pferdeschwanz gebunden
  • rosa-farbenes Oberteil
  • blaue Jeans.

Was den emotional-aggressiven Ausbruch der Täterin bewirkt haben könnte, bleibt bisher schleierhaft. Die Polizei sucht nun nach Zeugen der Tat und Personen, die die Frau anhand der Beschreibung wiedererkennen. Hinweisgeber werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Südwest, Ratzelstraße 222 in 04207 Leipzig, Tel. (0341) 9460 – 0 zu melden.  

Opfer ohne Erinnerungen an die Tat

Sonntagmorgen, 04:00 Uhr, informierte eine Ersthelferin (20) die Rettungsleitstelle über eine verletzte Person in der Körnerstraße. Ein Mann solle bewusstlos in einer Blutlache liegen und dringend medizinische Hilfe benötigen. Erst am Morgen wurde jedoch offenbar, dass hier eine Straftat geschehen war. Als das Opfer (21) in der Klinik erwachte, konnte er sich weder erklären, wie er ins Krankenhaus gekommen, noch was mit ihm geschehen war. Er erinnerte sich allein daran, dass er einen Club verlassen und sich auf den Weg nach Hause begeben hatte. Unterwegs muss es allerdings zu einem Zwischenfall gekommen sein, denn der 21-Jährige wies eine Kopfplatzwunde und ein Schädelhirntrauma auf. Die einzige Erinnerung, die er unscharf fassen konnte, war die, dass er sich an einen Mann mit Glatze entsann, der vor dem Club eine Frau belästigte und er ihr helfen wollte. Danach war alles aus seinen Gedanken wie ausgelöscht.

Die Polizei sucht nun händeringend nach Zeugen der Tat, die sich in der Nähe eines Leipziger Clubs in der Körnerstraße ereignet haben muss. Offenbar wurde das Opfer mit einem stumpfen Gegenstand auf den Kopf geschlagen und danach hilf- und bewusstlos liegengelassen. Hinweisgeber werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Zentrum, Ritterstraße 19 – 21 in 04109 Leipzig, Tel. (0341) 7105 – 0 zu melden.

Angriff auf Polizeiaußenstelle

In der Nacht gab es einen Angriff auf eine Polizeiaußenstelle. Gegen 01:45 Uhr haben Anwohner der Weißenfelser Straße eine Handvoll dunkel gekleideter Personen wahrgenommen, die auf die Fensterscheiben im Erdgeschoss einschlugen und schwarze Farbe an die Fassade sprühten. Die Außenstelle des Polizeireviers Südwest war in der Nacht nicht besetzt. Die Täter hatten nur wenige Minuten agiert und sich noch vor Eintreffen der Polizei davongemacht. Es wurden 10 Glasscheiben der Fenster im Erdgeschoss beschädigt (allesamt Sicherheitsglas), außerdem das Polizei-Schild. Weiterhin wurden Teile der Gegensprechanlage aus der Wand gerissen. Schaden entstand im fünfstelligen Bereich. Das Gebäude wurde nicht das erste Mal angegriffen. Bereits in der Nacht zum 29.01.2015 bewarfen Unbekannten die Fassade mit Steinen und Farbgläsern. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung.

Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung

Unbekannte Täter drangen gewaltsam in ein leerstehendes Haus in der Löbauer Straße ein. Anschließend betraten sie das Objekt und brachten an den Fenstern zwei Transparente (180 cm x 200 cm; 80 cm x 120 cm) an. Diese hatten die Aufschrift: „Besetzt bleibt besetzt“ und ein Buchstabe „N“ im Kreis. Des Weiteren hinterließen sie Flugblätter mit Bezug zum „Black Triangel“. In der Eisenbahnstraße wurde der Polizei ebenfalls bekannt, dass hier in zwei leer stehenden Häusern durch Unbekannte Plakate bzw. Transparente angebracht wurden. „Besetzt – symbolischer Stuhl, Aufwertung und Ausgrenzung Hand in Hand wir nehmen uns den Leerstand“. „Besetzen statt … kaputt db besitzen … wir bleiben dran.“ „Stoppt Deportation … no Border … no Nation“.

In der Arno-Nitzsche-Straße wurden mehrere Gebäude und Werbeplakate mit verschiedenen Graffitischmierereien besprüht. Hier stand zu lesen: „Triangle verteidigen“ Tag X +1 Wiedebachplatz 18:00 Uhr, „Triangel bleibt – sonst Steinschlag“ „Triangel ist unser Haus! Finger weg! Triangel bleibt“. In allen Fällen befanden sich keine Personen in den leerstehenden Objekten.

Außenspiegel abgetreten

Während der frühen Morgenstunden zog gestern ein Unbekannter durch die Elsbethstraße und trieb dort sein Unwesen: Zwischen den Grundstücken Nr. 1 und Nr. 22 trat er von 13 ordnungsgemäß geparkten Autos jeweils die rechten Außenspiegel ab. Betroffen waren Renault, Opel, Ford, Mazda, VW, Seat und BMW. Anwohner hatten den Randalierer bemerkt und die Polizei in Kenntnis gesetzt. Leider gelang es den Beamten nicht, den Mann zu schnappen. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung. Die Höhe des Gesamtsachschadens ist jedoch noch unklar.

Scheibe eingeschlagen, Wagen angezündet

In der Nacht kam der Täter: Er schlug eine Scheibe eines VW Multivan ein und legte danach Feuer im Wageninneren. Da der Halter (52) verdächtige Geräusche gehört und sofort nachgeschaut hatte, konnte er den Brand selbst löschen. Er rief die Polizei und erstattete Anzeige. Kameraden der Feuerwehr waren nicht im Einsatz. Die Polizisten führten die kriminaltechnische Arbeit am Auto noch am Ereignisort im Diebitschweg durch und ermitteln jetzt wegen Brandstiftung. Die Schadenshöhe ist noch unklar. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.

Einbrecher im Garagenhof

Ein Zeuge (60) rief Sonntagmorgen die Polizei, da er mehrere aufgebrochene Garagen in der Klipphausenstraße feststellen musste. Polizeibeamte stellten dann wenig später fest, dass unbekannte Täter vier Garagen aufgehebelt hatten und in zwei eingedrungen waren. In diesen standen Pkws. Von einem hatten die Einbrecher die Scheibe der Fahrertür eingeschlagen und dann das Fahrzeuginnere durchwühlt. Vor einem der Garagentore lagen neben diversen Werkzeugen noch ein Helm, mehrere Getränkeflaschen sowie verschiedenes Obst und Gemüse. Alles stammte aus der Garage eines 29-Jährigen. Zudem stellten die Polizisten noch ein Motorrad sicher, das einem 30-Jährigen aus Wurzen gestohlen worden war und ihm wieder übergeben wurde. Die Fahndung nach dem Zweirad wurde aufgehoben. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.

Dreister Einbrecher

Während sich Samstagnachmittag die Wohnungsinhaberin (29) und ihr Lebensgefährte (35) im Wohnzimmer ihrer Wohnung in der Breitenfelder Straße befanden, gelang es einem dreisten Einbrecher, über das angekippte Schlafzimmerfenster in die Wohnung zu gelangen. Unbeeindruckt trat der Dieb seinen Beutezug in der Wohnung an, indem er zunächst die Nachtschränkchen im Schlafzimmer öffnete und sich dann ins gegenüberliegende Arbeitszimmer begab. Der Täter wurde von dem Pärchen nicht bemerkt und konnte unerkannt wieder über das Schlafzimmerfenster und einer Damenarmbanduhr im Gepäck entkommen. Die Höhe des Stehlschadens steht dennoch aus.

Über Fenster entwischt

Ein Unbekannter ließ sich in der Samstagnacht in einem Fachmarkt in der Georg-Schumann-Straße einschließen. Als er sich dann allein im Geschäft befand, brach er eine Geldkassette auf und entwendete das darin befindliche Bargeld im dreistelligen Wert. Um aus dem Fachmarkt wieder zu entkommen, öffnete er einfach das Fenster, kletterte raus und lief unbemerkt weg. Angaben zum entstandenen Sachschaden konnten bislang nicht gemacht werden.

Mit Alkohol einparken …

… das wird nichts. Zeugen beobachten Samstagabend, wie der Fahrer eines grünen Citroen „krampfhaft“ versuchte, im Barclayweg sein Fahrzeug einzuparken. Zuerst fuhr er gegen eine Laterne und dann gegen zwei geparkte Fahrzeuge. Dann fand er eine Lücke, blieb stehen, stieg aus und entfernte sich vom Unfallort. Er lief in ein Haus. Die mittlerweile eingetroffene Polizei ging diesem Hinweis nach und fand auch den 64-jährigen Fahrer. Der an Ort und Stelle durchgeführte Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,96 Promille. Die Schäden wurden dokumentiert und fotografisch festgehalten. Der Schaden beläuft sich auf ca. 7.000 Euro. Der Führerschein wurde eingezogen.

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