Tödlich endete gestern Morgen in Markranstädt die Fahrt für einen 83-jährigen Fahrradfahrer +++ Im Kreuzungsbereich Ludwig-Hupfeld-Straße/Ecke Merseburger Straße stieß ein VW Tiguan mit einem Fahrradfahrer zusammen +++ In der Kleinpösnaer Straße wurde in einen abgestellten Bauwagen eingebrochen und ein Nivelliergerät entwendet +++ Im Poetenweg und in der Sachsenstraße wurden zwei Motorräder gestohlen – In allen Fällen werden Zeugen gesucht.

Dringend Zeugen gesucht! – Radfahrer starb noch am Unfallort

Tödlich endete gestern Morgen, 08:20 Uhr, in Markranstädt die Fahrt für einen Fahrradfahrer (83). Der Herr radelte kurz vor der Kreuzung Schkeuditzer Straße geradezu vom Fußweg des Promenadenrings auf die Fahrbahn, ohne auf den Straßenverkehr zu achten, so Zeugen. Er wurde daraufhin von einem Mercedes-Benz C 180 erfasst, dessen Fahrer (58) nicht mehr ausweichen oder bremsen konnte. Der Radfahrer stürzte und zog sich Schürfwunden am Kopf zu. Mutmaßlich verkraftete letztlich das Herz des 83-Jährigen die Aufregung nicht und versagte noch am Unfallort. So erfolgte die Überstellung seines leblosen Körpers in die Leipziger Rechtsmedizin, um die genauen Todesumstände abschließend zu klären. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Tötung und sucht weitere Zeugen des Unfalls.

So bittet der Verkehrsunfalldienst Zeugen, die Angaben zum Unfallgeschehen, insbesondere zur Fahrweise und zum Fahrweg des 83-Jährigen machen können, sich bei der VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig oder unter der Telefonnummern: (0341) 255 – 2851 zu melden.

Fahrradunfall

Bereits am Dienstag, den 08.08.2017, ereignete sich gegen 16:30 Uhr, im Kreuzungsbereich Ludwig-Hupfeld-Straße/Ecke Merseburger Straße ein Verkehrsunfall. Ein Pkw VW Tiguan befuhr die Ludwig-Hupfeld-Straße in Richtung Schomburgkstraße. Dabei stieß er mit einem Fahrradfahrer zusammen, der auf der Merseburger Straße fuhr. Der Fahrradfahrer wurde dabei leicht verletzt.

In diesem Zusammenhang sucht die Polizei eine Pkw-Fahrerin, die sich mit einem weißen Pkw VW Golf zum Unfallzeitpunkt in der linken Geradeausspur der Ludwig- Hupfeld-Straße direkt neben dem unfallbeteiligten VW Tiguan befunden haben soll. Sie kann möglicherweise Hinweise zum Unfallhergang geben. Sie wird gebeten, sich bei der Verkehrspolizei Leipzig zu melden, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255-2851 (tagsüber) sonst 255- 2910.

Einbruch auf einer Baustelle

Unbekannter Täter drang in der Zeit von 29.08.2017, 17:15 Uhr – 30.08.2017, 07:00 Uhr, gewaltsam in einen auf der Baustelle in der Kleinpösnaer Straße abgestellten Bauwagen ein, indem er die Eingangstür aufhebelte. Aus dem Bauwagen wurde ein Nivelliergerät entwendet. Die Höhe des Schadens steht noch aus.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Südost, Richard-Lehmann-Straße 19 in 04177 Leipzig, Tel. (0341) 3030-100 zu melden.

Motorraddiebstähle

Fall 1

Unbekannter Täter entwendete in der Zeit von 29.08.2017, 18:00 Uhr – 30.08.2017, 09:00 Uhr das in einem Innenhof im Poetenweg mittels einem Kettenschloss gesichert abgestellte grün/schwarze Motorrad Triumph Speed Four des 36-jährigen Halters in einem Zeitwert von ca. 3.500 Euro.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Nord, Essener Straße 1 in 04129 Leipzig, Tel. (0341) 5935-0 zu melden.

Fall 2

Unbekannter Täter drang in der Zeit von 16.08.2017, 08:30 Uhr – 30.08.2017, 08:40 Uhr gewaltsam in eine verschlossene Garage in einem Garagenkomplex in der Sachsenstraße ein. Aus der Garage wurde das weinrot/beigefarbene Motorrad Yamaha der 46-jährigen Halterin in einem Zeitwert von ca. 1.500 Euro entwendet. Außerdem nahmen die unbekannten Täter noch ein Vier-Mann-Zelt, verschiedene Werkzeuge und Spirituosenflaschen, zwei Campingstühle, einen Rucksack und einen HP-Drucker mit. Der Gesamtstehlschaden beläuft sich auf ca. 5.000 Euro, der Sachschaden auf ca. 200 Euro.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Delitzsch, Hallesche Straße 58 in 04509 Delitzsch, Tel. (034202) 66-100 zu melden.

Eine Verkehrskontrolle und ihre Folgen

Eine Besatzung eines Funkstreifenwagens nahm heute Nacht an der Kreuzung Richard-Lehmann- Straße/Arthur-Hofmann-Straße ein Motorrad wahr, das ein hochgebogenes Kennzeichen hatte und mit überhöhter Geschwindigkeit die Arthur-Hoffmann-Straße in stadtauswärtige Richtung fuhr. Die Beamten entschieden sich zu einer Verkehrskontrolle. Das Motorrad hatte allerdings schon etwas Vorsprung und bog dann nach links in die Scheffelstraße ein. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und fuhren in die Frohburger Straße. Im öffentlich zugänglichen Bereich eines Parkhauses sahen sie einen Lichtschein. Die Beamten hielten an und ein Beamter begab sich in das Parkhaus. Der Funkstreifenwagen stellte sich in die Einfahrt. Verzweifelt versuchte die Person, durch eine kleine Durchfahrt zu entkommen. Dann stieg die Person vom Krad und gab am Gasgriff immer wieder Gas. Der Beamte ging auf das Motorrad zu. Die Person wendete das Motorrad. Jetzt war der Beamte auf gleicher Höhe und konnte die Person vom Motorrad wegziehen. Beide stürzten zu Boden. Der zweite Beamte kam zu Hilfe.

Mehrfach versuchte die Person, sich dem Festhalten zu entziehen. Dann bekamen sie die Person unter Kontrolle. Die Person trug motorradtypische Kleidung und einen Sturzhelm. Nachdem sie den Helm vom Kopf nahmen, sahen sie, dass es sich um eine weibliche Person handelte. Mehrere Passanten kamen hinzu und dachten zunächst an einen Übergriff auf eine Frau. Mittlerweile trafen am Ort Unterstützungskräfte ein, und die Lage beruhigte sich. Bei der Frau handelte es sich um eine polizeibekannte 37-jährige Frau. Sie hatte einen Rucksack bei sich. In diesem befanden sich unzählige Schlüssel und Schlüsselbunde, eine mittlere dreistellige Bargeldsumme, Hebelwerkzeuge und eine Menge an betäubungsmittelverdächtigen Substanzen. Die 37-Jährige hatte vor Fahrtantritt Crystal zu sich genommen. Sie ist auch nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Bei den weiteren Überprüfungen wurde bekannt, dass das Motorrad und die Kennzeichen entwendet wurden. Eine Absuche im Parkhaus ergab, dass ein weiteres Motorrad ohne Kennzeichen aufgefunden wurde und das Zündschloss manipuliert worden war.

Das Motorrad wurde im Oktober 2016 aus einer Garage im Ortsteil Meusdorf entwendet. Die „KTM“, mit der die 37-Jährige gestellt wurde, ist ebenfalls gestohlen worden. Da aber die FIN-Nummer rausgeschliffen und unkenntlich gemacht wurde und das Kennzeichen am Motorrad gefälscht ist, dauern die Ermittlungen dazu noch an. Die 37- Jährige sieht sich nun mehreren Ermittlungsverfahren gegenüber. Den Verdacht des besonders schweren Diebstahls, dem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und des Handelns mit Betäubungsmitteln, dem Fahren ohne Fahrerlaubnis in Tateinheit mit Fahren unter berauschenden Mitteln, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Urkundenfälschung.

Die zuständige Staatsanwaltschaft hat sich eingeschaltet, die vorläufige Festnahme veranlasst, eine Wohnungsdurchsuchung beantragt. Da die 37- Jährige auch erst Ende letzten Jahres aus der Haft entlassen wurde, wird noch heute Antrag auf einen Haftbefehl beim zuständigen Ermittlungsrichter am Amtsgericht Leipzig gestellt. Die Ermittlungen dauern an.

Couragierte Frau greift ein

Eine aufmerksame 32-jährige Frau bemerkte gestern Abend, dass eine männliche Person eine Frau (21) bedrängte. Sie schritt ein. Dabei wurde die 32-Jährige von dem Mann an den Oberarmen gegriffen und festgehalten. Sie erlitt dadurch Schmerzen. Zuvor wurde die 21-Jährige von dem Mann in das Gesicht geschlagen, behauptete zumindestens die 21-Jährige. Die beiden Frauen liefen zum Polizeirevier in der Ritterstraße. Das sah der Mann und verschwand in Richtung Schwanenteich. Beide Frauen begaben sich in den Warteraum und wollten Anzeige erstatten. Die 21-Jährige hatte keinen Ausweis dabei und schrieb auf einen Zettel ihren Namen und den Namen des Mannes, den sie kennt. Es handelte sich dabei um einen 21-Jährigen. Danach verschwand die 21-Jährige aus dem Warteraum und ließ die verdutzte 32-jährige Frau zurück. Die Begründung wurde durch die Beamten schnell gefunden. Sie prüften in der Zwischenzeit den Namen der 21-Jährigen. Sie wurde mit Haftbefehl gesucht. Ihr droht eine Ersatzfreiheitsstrafe.

Nach Raub gecrasht

Als wollte er die Zeit für etwas Bestimmtes überbrücken, strolchte gestern Abend ein 31-Jähriger auf einem Tankstellengelände in Miltitz umher. Gegen 20:30 Uhr betrat er erstmalig den Kundenraum und organisierte sich zielstrebig ein Mixery-Getränk. Später wiederholte sich das Spiel. Zwischendurch blieb er direkt am Eingang stehen und sah sich um, so als warte er auf etwas oder jemanden.

Dann betrat ein Stammkunde (39) die Tankstelle. Er hatte seinen blauen VW Golf betankt und wollte nun bezahlen. Seinen Autoschlüssel legte er dazu auf den Tresen. Just in dem Moment, als hätte der 31-Jährige auf diesen Moment gewartet, lief er mit seinem Mixery durch den Kundenraum. Er ging geradezu zum Tresen, ergriff das dort liegende Brotmesser und trat an den Stammkunden heran. Dieser drehte sich zum 31- Jährigen um, machte aber einen Schritt zurück, als er das Messer in dessen Hand erblickte. Wie gelähmt starrte er den Mann an, der diesen Moment nutzte und nach dem Autoschlüssel griff. Als er ihn hatte, verschwand er, ohne auch nur ein Wort zu verlieren. Das Messer warf er weg.

Der 31-Jährige ging direkt zum Auto des Stammkunden, der indes gefolgt war, stieg ein und rauschte über einen Bord in Richtung Lausen davon. Dem 39-Jährigen gelang es nur noch seine Tasche vom Beifahrersitz zu zerren. Dann war sein Golf fort. Der 39- Jährige und die Mitarbeiterin der Tankstelle riefen die Polizei.

Inzwischen rauschte der 31-Jährige mit dem gestohlenen Auto durch Markranstädt weiter in Richtung Schkeitbar. In dem Örtchen Gärnitz kam er mit viel zu hoher Geschwindigkeit in einer Rechtskurve nach links ab und touchiert eine Straßenlaterne und den Grundstückszaun. Er rollte über mehrere Bürgersteige, streifte etliche Koniferen und landete schließlich an einer Hauswand. Dadurch überschlug sich der Golf über die Motorhaube und blieb schließlich quer zur Fahrbahn stehen. Schwer verletzt krabbelte der 31-Jährige aus dem VW und brach davor zusammen. Mit Rettungswagen wurde er auf die Intensivstation eines Leipziger Krankenhauses gebracht und behandelt.

Gegen den 31-Jährigen wird nun wegen schwerem Raub und Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.

Radfahrerin schuld?

Ein 18-jähriger junger Mann fuhr gestern Abend mit dem Citroen die Käthe-Kollwitz-Straße in stadtauswärtige Richtung bis zur Kreuzung Käthe-Kollwitz-Straße/Gottschedstraße. Die Ampel stand für den 18-Jährigen auf „Grün“. Rechts neben ihm auf dem Radweg fuhr eine Fahrradfahrerin. Da auch sie „Grün“ hatte, fuhr der 18-Jährige in den Kreuzungsbereich ein. Plötzlich und für den 18-Jährigen vollkommen überraschend und unerwartet und ohne ein Handzeichen zu geben, bog die Fahrradfahrerin nach links ab und wollte in die Gottschedstraße fahren. Der 18-Jährige legte eine Vollbremsung hin, konnte aber den Zusammenstoß nicht mehr vermeiden. Die 31-jährige Radfahrerin stürzte und wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Schwerer Verkehrsunfall

Ein 29-jähriger Fahrer eines Transporters fuhr gestern Nachmittag auf der Zwickauer Straße entlang. An der Kreuzung Zwickauer Straße/Watestraße/Johannes-R.-Becher-Straße bog er nach links in die Johannes-R.-Becher-Straße ab und übersah dabei den Geländewagen der 53-jährigen Fahrerin, die auf der Zwickauer Straße entgegenkam. Es kam zum heftigen Zusammenstoß. Die 53-Jährige wurde im Fahrzeug durch die eintreffenden Rettungskräfte und den Notarzt behandelt. Die eintreffende Feuerwehr musste die Frau aus dem Auto befreien und führte anschließend noch die Beseitigung der auslaufenden Betriebsstoffe durch. Die 53-Jährige wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht und stationär aufgenommen. Der Gesamtschaden an beiden Fahrzeugen beträgt ca. 15.000 Euro.

Fußgänger schwer verletzt

Nach Mitternacht fuhr heute ein dunkler Ford Mondeo auf der Stötteritzer Straße stadtauswärts. In Höhe der Einmündung Fuchshainer Straße übersah er einen Fußgänger, der die Fahrbahn kreuzte. Der Ford fuhr ihn an, der Fußgänger wurde auf die Fahrbahn geschleudert und schwer verletzt. Der 17-Jährige musste im Krankenhaus stationär behandelt werden. Der 43-jährige Pkw-Fahrer muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung verantworten.

Unrat auf der Straße

Am Mittwochmittag hatte ein 22-Jähriger offenbar viel Spaß daran, Unrat und Steine auf die stark befahrene Karl-Heine-Straße zu werfen. Mehrere Fahrzeuge mussten anhalten oder ausweichen, um eine Kollision mit dem Müll und den Steinen zu verhindern. Das Treiben hatte ein Anwohner beobachtet. Er rief nicht nur die Polizei, sondern beräumte auch die Gefahrenstelle, um Schlimmeres zu verhindern. Die Polizei stellte dann den Verursacher in der Nähe fest. Einen Grund für sein Handeln konnte er nicht nennen. Gegen ihn wird nun wegen gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr ermittelt.

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