In der Eisenbahnstraße wurden gestern Abend zwei Jugendliche von vier Männern angegriffen und verletzt +++ Gestern Nachmittag wollte sich ein 34-Jähriger in der Goethestraße mit einem Fahrrad von dannen machen, doch er kam nicht weit +++ In Böhlitz-Ehrenberg schlugen Einbrecher gleich zweimal zu.

„Überzeugende Argumente?“

Es gäbe eine wilde Messerstecherei Höhe der Shishabar in der Eisenbahnstraße und sie sollen sofort mitkommen! So stürmte gestern Abend aufgeregt der Zeuge einer Auseinandersetzung in die Polizeiaußenstelle. Gut gerüstet begaben sich die Gesetzeshüter auf den Weg. Weit mussten sie nicht gehen, als sie schon eine größere Menschentraube sahen und sogleich von einer Vielzahl aufgeregter Personen umringt wurden. Sie teilten mit, dass zwei Jugendliche (m: 17, 17) verletzt seien und dringend Hilfe benötigten. Alsbald war der Rettungswagen angefordert.

Zwischenzeitlich hatten die Verletzten die Polizisten erreicht und Folgendes geschildert:

Sie seien von vier Männern angegriffen worden. Einem der 17-Jährigen hatten die Unbekannten mit einem scharfen Gegenstand, vermutlich einem Messer, Schnittwunden am linken Ohr und Arm versetzt. Er musste später auch in einer Klinik behandelt werden. Der andere erlitt indes eine Biss- und Schürfwunde. Hintergrund der Auseinandersetzung sollen Geldschulden gewesen sein.

Zu den Tätern konnten die Jugendlichen schließlich nur folgende Angaben machen:

Die Männer seien syrischer Herkunft, so die Jugendlichen, was sie eindeutig am Dialekt hatten erkennen können. Weiterhin beschrieben sie drei der Täter:

  1. Person: Er soll 17 – 19 Jahre alt, 170 – 175 cm groß und von schlanker Gestalt gewesen sein. Er war komplett grau gekleidet (Joggingsachen) und er habe das vermutliche Messer geführt.
  2. Person: Diese soll 17 – 18 Jahre und ebenfalls von schlanker Gestalt gewesen sein. Er trug ein hellgrünes oder hellblaues T-Shirt und lange Jeanshosen.
  3. Person: Sie soll kleiner, also 150 – 160 cm groß, ca. 19 Jahre alt und ebenso von schlanker Gestalt gewesen sein. Er wiederum trug eine Jeansweste und eine lange Hose. Außerdem hatte er eine Narbe an der Augenbraue, so die 17-Jährigen.

Nun ermittelt die Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung.

Fahrraddiebstahl

Doch der Dieb (21) kam mit dem Damenrad nicht weit. Er hatte gestern Nachmittag das Fahrrad einer 34-Jährigen genommen und wollte damit vom Schwanenteich über die Goethestraße flüchten. Doch ein Mann, der das Geschehen verfolgt hatte, stellte ihn wenig später und hielt ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Die entdeckte bei dem Langfinger schließlich noch in einer Hosentasche in Klarsichtfolie eingepacktes Cannabis, welches er zusätzlich in ein Taschentuch eingewickelt hatte. Das Fahrrad wurde der 34-Jährigen zurückgegeben. Die Ermittlungen gegen den 21-Jährigen wegen versuchten Diebstahls laufen.

Einbrüche in Einfamilienhäuser

Fall 1

Eine aufmerksame Nachbarin (59) rief gestern Mittag die Polizei, da sie die offen stehende Terrassentür des Nachbarhauses bemerkt hatte. Polizeibeamte stellten wenig später fest, dass ein Einbrecher am Werke war: Er hatte sowohl die Terrassentür aufgehebelt als auch die Tür zur Garage und alles durchsucht. Die Eigentümer des Einfamilienhauses wurden in Kenntnis gesetzt. Sie gaben an, dass Bargeld und diverser Schmuck gestohlen worden war. Zur Höhe des Gesamtschadens liegen noch keine Angaben vor.

Fall 2

Am späten Nachmittag rief die 59-Jährige erneut die Polizei. Sie hatte festgestellt, dass Einbrecher in Böhlitz-Ehrenberg noch in einem anderen Haus gewesen waren, da ein Kellerfenster offen stand. Zuvor hatte sie schon bemerkt, dass an der Terrassentür gehebelt worden war, allerdings ohne Erfolg. Polizeibeamte verständigten eine nahe Verwandte, die jedoch nicht angeben konnte, was der ungebetene Gast aus dem Eigenheim „mitgenommen“ hatte. Ebenso ist die Höhe des Sachschadens noch unklar.

In beiden Fällen haben Kripobeamte die Ermittlungen aufgenommen.

Hat er oder hat er nicht – das ist nun die Frage!

Auf der Streifenfahrt durch die Schönbachstraße in Richtung Papiermühlstraße fiel den Gesetzeshütern gestern Nacht ein Radler auf, der einen Computer auf der Fahrradstange seines Herrenrades transportierte. Sie entschlossen sich, den Transporteur zu kontrollieren, wendeten und folgten ihm. Als dieser die Absicht der Polizisten erkannte, ließ er Rad und Computer fallen und flüchtete in das angrenzende Gebüsch Richtung Günzpark. Dort verlor sich seine Spur. Computer und Fahrrad wurden sichergestellt, die Ermittlungen nach dem 175 cm großen, 20-30 Jahre alten Mann von schlanker Gestalt dauern an. Er trug wuschelige, dunkle Haare, die bis zu den Ohren reichten und ein weißes T-Shirt sowie eine kurze dunkle Hose. Sonst laufen die Ermittlungen wegen des Anfangsverdachtes eines möglichen Diebstahls.

Yamaha fort

Montagmorgen zeigte ein Motorradfahrer bei der Bundespolizei den Diebstahl seiner silberfarbenen Yamaha YP 400 an. Er hatte die Maschine vom Baujahr 2008 und einem Zeitwert von 2.500 Euro am Vorabend in der Kreuzdornstraße ordnungsgemäß gesichert geparkt. Doch das schreckte Diebe nicht ab. Sie ließen die Yamaha spurlos verschwinden. Nun ermittelt die Soko Kfz wegen Diebstahl im besonders schweren Fall und hat auch das Motorrad zur Fahndung ausgeschrieben.

Bestohlen …

… wurde gestern Nachmittag eine 61-jährige Frau am Kulkwitzer See. Sie befand sich für etwa 10 bis 15 Minuten im Wasser und musste danach feststellen, dass ihr während dieser Zeit die Sachen vom Strand gestohlen worden waren. Sie hatte Handtasche mit Geldbörse, Autoschlüssel für einen Mitsubishi, Mobiltelefon sowie diverse Bekleidung in einen Korb gepackt und diesen mit einem Handtuch abgedeckt. Ein Badegast gab der völlig aufgelösten Frau sein Handy und sie rief die Polizei. Beamte trafen wenig später am Parkplatz ein. Die Bestohlene schilderte ihnen Sachverhalt und verständigte ihren Sohn, der sie dann abholte. Ob ihr Auto noch an Ort und Stelle stand, ist nicht bekannt. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.

Fahrradfahrer erfasst, schwer verletzt

Der Fahrer (34) eines VW Passat befuhr gestern Nachmittag die Klingenstraße in Richtung Antonienstraße. Dort beachtete er das Verkehrszeichen 209 nicht und fuhr entgegen der Anordnung des Rechtsabbiegens geradeaus. Er beachtete dabei die Vorfahrt eines Fahrradfahrers nicht, der auf der Antonienstraße stadteinwärts unterwegs war. Der Autofahrer erfasste den Radfahrer (31). Dieser stürzte und verletzte sich schwer. Er wurde in einem Krankenhaus stationär aufgenommen. An beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden von etwa 1.550 Euro. Gegen den 34-Jährigen wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

Raser auf der Spinnereistraße

Mit überhöhter Geschwindigkeit war heute Nacht ein Audifahrer auf der Spinnereistraße unterwegs. Polizeibeamte verfolgten den Autofahrer, wollten ihn kontrollieren. Doch der Mann trat offenbar noch mal aufs Gaspedal und bog nach rechts auf die Saarländer Straße ab. Dabei geriet er auf die Gegenfahrbahn und stieß gegen einen ordnungsgemäß abgestellten Anhänger. Danach stieg der A-6-Fahrer aus und flüchtete zu Fuß vom Unfallort. Doch die Beamten folgten dem Mann und nahmen ihn vorläufig fest. Bei ihm handelt es sich um einen Leipziger (23). Er ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Da er sich leicht verletzt hatte, wurde er mit einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Am Audi und am Anhänger entstand ein Schaden in Höhe von ca. 30.000 Euro. Der junge Mann hat sich wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu verantworten.

Fußgänger lief gegen Straßenbahn

 

Laut Zeugenaussagen lief der 31-jährige Fußgänger heute Vormittag auf der Höhe Elsterstraße von links nach rechts und übersah dabei eine stadteinwärts fahrende Straßenbahn der Linie 8 (Fahrer: 52). Er kollidierte mit der Bahn und erlitt schwere Kopfverletzungen. Ein 51-jähriger Zeuge, der den Unfall gesehen hatte, stand unter Schock und musste durch das Kriseninterventionsteam betreut werden. Die Käthe-Kollwitz-Straße musste stadteinwärts gesperrt werden.

Zu schnell, zu viel und wenig standsicher

Kurz vor Mitternacht beobachtete eine Polizeistreife einen Volvo S 60 auf der Permoser Straße, der mit weit überhöhter Geschwindigkeit fuhr. Sie setzten ihm nach. Dabei stellten sie fest, dass der Fahrer bis zu 100 km/h statt der erlaubten 50 fuhr. Sie stoppten ihn. Der Fahrer wirkte stark alkoholisiert und orientierungslos. Er musste sich an seinem Fahrzeug festhalten, um nicht umzufallen. Ein Atemalkoholtest ergab 2,2 Promille. Er musste zur Blutentnahme. Sein Führerschein wurde an Ort und Stelle eingezogen. Nun muss sich der 60-Jährige wegen Trunkenheit am Steuer verantworten.

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