Da hatte ein 39-jähriger Syrer noch einmal richtig Glück gehabt: Der Mann fuhr gestern Abend mit dem Regionalexpress von Leipzig in Richtung Chemnitz. In Liebertwolkwitz verließ er augenscheinlich den Zug. Nur kurze Zeit später entdeckte ihn der Zugbegleiter jedoch auf der Zugkupplung zwischen zwei Abteilen wieder.

Der Mann hatte den Halt des Zuges in Liebertwolkwitz offensichtlich genutzt, um diese lebensgefährliche Sitzposition (siehe Bild) einzunehmen. Der Zug stoppte in Belgershain. Die Bundespolizei holte den Syrer von der Zugkupplung und stellte die Personalien des Mannes fest. Warum der Syrer diese lebensgefährliche Sitzposition einnahm, konnte er den Beamten nicht erklären. Er wurde noch einmal eindringlich zu den Gefahren seines Handelns belehrt.

Lange hielt die Einsicht des Mannes aber nicht an, denn schon kurze Zeit später stand er wieder auf einer Zugkupplung und verhinderte die Weiter-fahrt eines Zuges. Der Zugbegleiter nahm den Mann zu sich ins Abteil und übergab ihn in Bad Lausick erneut an die Bundespolizei. Der Syrer, der sich unerlaubt in Deutschland aufhält, wurde durch die Beamten mit dem Streifenwagen nach Chemnitz in die Erstaufnahmeeinrichtung gebracht.

Die Bundespolizei weist noch einmal daraufhin, dass ein solches Verhalten lebensgefährlich ist. Gegen den Syrer wurde ein Strafverfahren wegen unerlaubten Aufenthalts und eine Ordnungswidrigkeitenverfahren gemäß Eisenbahnbetriebsordnung eingeleitet.

Montag, der 11. Mai 2020: Nun demonstrieren auch die Gegner der Gegner der Corona-Regeln

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