Gestern Abend wurde ein mit europäischem Haftbefehl gesuchter 53-jähriger Pole von der Bundespolizei im Hauptbahnhof Leipzig festgenommen. Er wurde vom Zugpersonal in einem ICE ohne Fahrkarte erwischt. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Beamten fest, dass er von der polnischen Justiz europaweit mit Haftbefehl gesucht wird.

Er hatte in Polen einer Firma mehrfache Warenlieferungen im Gesamtwert von rund 70000 Zloty (ca. 150 Euro) vorgetäuscht und diese Lieferungen in Rechnung gestellt. Daraufhin nahmen sie den polnischen Bürger fest.

Nach seiner Vorführung beim Amtsgericht Leipzig wurde er zur Auslieferungshaft in die JVA Leipzig eingeliefert. Zudem leitete die Bundespolizei Leipzig ein Ermittlungsverfahren wegen Erschleichen von Leistungen gegen ihn ein.

Für einen 28-jährigen Leipziger endete heute Morgen der Gang zum Jobcenter mit seiner Festnahme durch die Bundespolizei. Er wurde von der Staatsanwaltschaft Leipzig wegen Urkundenfälschung mit Haftbefehl gesucht, da er seine Geldstrafe von rund 1900 Euro nicht bezahlt hatte. Die Beamten hatten zuvor aktiv nach dem Mann gefahndet.

Da er die Geldstrafe nicht begleichen konnte wurde er in die JVA Leipzig gebracht. Dort verbüßt er die nächsten 135 Tage seine Ersatzfreiheitsstrafe.

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