Auf dem Weg zum Dienst entdeckte ein Leipziger Bundespolizist mehrere ausländische Personen am Rastplatz Birkenwald Nord, die keinem Fahrzeug zugeordnet werden konnten.

Umgehend informierte er die Leitstelle der Bundespolizei Leipzig. Bei der Absuche des Parkplatzes durch Beamte der Autobahnpolizei und der Bundespolizei wurde wenig später insgesamt neun afghanische Staatsbürger im Alter von 15 bis 24 Jahren festgestellt. Ein infrage kommendes Schleusungsfahrzeug wurde auf dem Parkplatz nicht mehr festgestellt.

Alle neun männlichen Personen hatten keinerlei Ausweisdokumente bei sich. Sie wurden für weitere polizeiliche Maßnahmen zur Bundespolizeiinspektion Leipzig verbracht.

Nach ersten Ermittlungen führte ihre Route vermutlich mit dem LKW von Ungarn nach Deutschland. Nach ihren ersten Angaben haben sie sich durch Klopfgeräusche bemerkbar gemacht und wurden am Parkplatz “Birkenwald” vom Fahrer aus dem LKW gelassen.

Die Bundespolizei Leipzig hat Ermittlungsverfahren gegen unbekannt wegen Einschleusens von Ausländern sowie weitere Strafverfahren we-gen den unerlaubten Einreisen eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.

Die Feststellung reiht sich in das Deliktfeld der irregulären Migration, durch sogenannte „Behältnisschleusungen“ ein. Immer wieder kam es in der jüngeren Vergangenheit zu derartigen Feststellungen im mitteldeutschen Raum.

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