Gleich mehrfach auffällig wurde vorgestern Nachmittag ein polizeibekannter 33-jähriger Deutscher. Kurz vor 16 Uhr bot er in der S-Bahn nach Leipzig-Grünau einem 47-Jährigen vermutlich Drogen an. Als dieser das Angebot ablehnte, kam es zu Auseinandersetzungen zwischen den Beiden. Dabei schlug der aus Halle stammende 33-Jährige dem 47-jährigen Mann mehrfach mit der Faust ins Gesicht.

Der 47-Jährige erlitt mehrere Verletzungen im Gesichtsbereich und verlor auch mehrere Zähne. Die Verletzungen wurden durch den bereits alarmierten Rettungsdienst am Haltepunkt Miltizer Allee medizinisch versorgt.

Nach ersten Ermittlungen der Bundespolizei am Haltepunkt hatte der Täter die S-Bahn bereits beim Halt in Leipzig-Möckern verlassen. Die Beamten sicherten noch Spuren und die Videoaufzeichnungen der S-Bahn.

Gegen 17 Uhr wurde die Bundespolizei Leipzig über eine Körperverletzung in der Station Leipzig Hauptbahnhof (tief) informiert. Die Beamten fanden im Citytunnel einen Mann mit Kopfverletzungen. Durch Zeugen wurde die Streife auf einen Mann aufmerksam gemacht, der den Verletzten mit einer Glasflasche auf den Kopf geschlagen haben soll. Die Beamten nahmen einen 33-jährigen Mann fest.

Der inzwischen eingetroffene Rettungsdienst versorgte die Verletzungen und brachte den 27-Jährigen zur weiteren Versorgung ins Krankenhaus. Bei der Durchsuchung des 33-Jährigen fanden die Bundespolizisten Betäubungsmittel und beschlagnahmten diese. Bei der Auswertung der Videos aus der S-Bahn und der Überwachungskameras des Citytunnels, stellten die Beamten fest, dass es sich bei bei-den Straftaten um ein und denselben Täter handelt.

Die Bundespolizei Leipzig hat gegen den polizeibekannten Hallenser Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, Körperverletzung und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

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