Gestern Abend kurz vor 18 Uhr erhielt die Bundespolizei Leipzig die Meldung vom Lagezentrum der Polizei, dass in der Regionalbahn vom Bahnhof Markranstädt nach Leipzig ein Mann mit einer Waffe sitzen soll. Zu diesem Zeitpunkt war der Zug bereits am Gleis 7 im Hauptbahnhof eingefahren.

Als die alarmierten Bundespolizisten kurze Zeit später den Bahnsteig erreichten, entdeckten sie den Mann auf einer Bank sitzend. Neben ihm lag ein pistolenähnlicher Gegenstand. Die Beamten näherten sich ihm und sprachen ihn an. In diesem Moment stand der Mann auf und nahm den Gegenstand in die Hand. Daraufhin zogen die Beamten ihre Waffen und konnten ihn anschließend überwältigen und entwaffnen. Anschließend brachten sie den Mann zur Wache.

Bei dem Mann handelt es sich um einen 46-jährigen Ukrainer. Die Waffe entpuppte sich als ein metallisches Trinkgefäß, welches einer Pistole sehr ähnlichsah.

Die Bundespolizei Leipzig leitete gegen den polizeibekannten Ukrainer ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ein, da es sich hierbei um eine sogenannte Anscheinswaffe handelt.

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