Durch umfangreiche Ermittlungsarbeit gelang es dem Fachkommissariat Rauschgiftkriminalität der Polizeidirektion Leipzig und der Staatsanwaltschaft Leipzig im November fünf Männer im Alter von 21 bis 40 Jahren in Untersuchungshaft zu bringen.
Aufgrund von Zeugenhinweisen bestand der Verdacht, dass eine Gruppierung rund um eine syrische Großfamilie in Leipzig mit Drogen handelt. Infolge umfangreicher und über Monate andauernde Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, dass die Männer arbeitsteilig in Leipzig, insbesondere aus verschiedenen Lokalitäten in der Eisenbahnstraße heraus, unterschiedlichste Betäubungsmittel verkauften.
Am 26. November 2025 wurden Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichtes Leipzig im Stadtgebiet Leipzig und in Eilenburg umgesetzt. Hierbei wurden insgesamt rund zwei Kilogramm Kokain, mehr als 100 Gramm Crystal Meth und circa 400 g Heroin sichergestellt. Außerdem fanden die Ermittler mehrere tausend Euro Falschgeld und pyrotechnische Erzeugnisse, für die keine Erlaubnis vorlag. Zudem wurden umfangreiche Speichermedien sichergestellt und mehr als 20.000 Euro Bargeld in Verwahrung genommen.
Am Ende des Tages wurden sechs Männer vorläufig festgenommen. Einer der sechs Beschuldigten (38|marokkanisch) wurde in der Folge mangels Haftgrund wieder freigelassen. Gegen die übrigen fünf Männer (21|syrisch, 28|syrisch, 28|syrisch, 38|marokkanisch, 40| deutsch und tunesisch) wurde am 27. November 2025 auf Antrag der Staatsanwaltschaft jeweils Haftbefehl durch das Amtsgericht Leipzig erlassen. Alle Haftbefehle wurden in Vollzug gesetzt.
Im Zusammenhang mit den Durchsuchungen wurde ein Lokal in der Eisenbahnstraße durch das Gewerbeamt geschlossen und versiegelt. Überdies wurden die Beamten der Kriminalpolizei durch die Bereitschaftspolizei, den Fachdienst Einsatzzüge und die Hundestaffel unterstützt und auch Kräfte des Landeskriminalamtes waren beteiligt.






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