Von Theo Richmann: Kinder des Rabet können in der Riebeckstrasse ins Gutenberg - Gymnasium, ins Brockhaus in Mockau oder mit der 3 ins Paunsdorfer Gustav-Hertz-Gymnasium. Diese sind hervorragend mit ÖPNV erreichbar. Die Ruine in der Gorkistrasse wieder als Schule herzurichten (ich ging vor 30 Jahren selbst dort hin), kostet sinnlos hinausgeworfenes Geld.

Abgesehen davon ist ein Sportplatz nur auf dem Friedhof zu errichten oder am Fechner oder an der Haltestelle Volbedingstrasse. Das sagt jetzt nur niemand, um nach Baubeginn dann ein Provisorium nutzen zu müssen.

Wenn in diesem Stadtgebiet Neuschönefeld weniger Kinder ins Gymnasium gehen als im Durchschnitt, dann kann es dafür Gründe geben. Mein Kind möchte ich aber nicht in ein seit 30 Jahren verfallenes Gebäude schicken. Dort stimmt nichts mit heutigen Bauanforderungen überein: Dämmung, Raumaufteilung, Fenster, Dachboden, Null sanitäre Anlagen, Fachunterrichtsräume, Vorbereitungsräume, Brandschutz, Notausgänge!

Ich glaube, aus der Ruine der 122. OS wächst das Unkraut. Und auch dort, nur ein Treppenhaus, genau wie im Hintergebäude der 22. POS. Also brandschutztechnisch unmöglich. Hör auf!

Das Fechner ist höchstens 500 m entfernt und aus Bedarfsgründen im Brockhaus aufgegangen. Mir erschließt sich aus allen diesen Gründen nicht, warum drei hervorragend gelegene Gymnasien in der Nachbarschaft, die Kinder aus Schönefeld aufnehmen, jetzt nicht mehr gut genug sein sollen … !

Dafür muss es sachfremde Gründe geben, die irgendjemand bewegen, diese Idee ins Gespräch zu bringen.

Zum Artikel vom 17. September 2012 auf L-IZ.de

Kein Gymnasium im Leipziger Osten: Stellungnahme der Verwaltung – Ärger im Stadtbezirksbeirat

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