Von Christian Garske: Ich gehe seit knapp 50 Jahren zum Fußball. Aber so etwas habe ich noch nie erlebt!!!!! Man musste wählen, zwischen Spiel anschauen oder nach Getränken anzustehen. Bei diesen tropischen Temperaturen wohl auch irgendwie verständlich. Ich und sehr viele andere Fans haben sich für unsere Mannschaft und das Spiel entschieden. Weder in Wembley (London), Luschniki (Moskau), bei Lok oder Chemie (Leipzig), in Meuselwitz oder bei Fortschritt Hartha (in der Nähe von Leipzig /1937 und 1938 Teilnehmer an der Endrunde zur Deutschen Fußballmeisterschaft) musste ich je die o.g. Wahl treffen.

Es war nicht möglich, sich einfach nur ein Getränk zu Erfrischung zu kaufen, obwohl einige Dinge im Preis deutlich angezogen haben. So ein Catering ist die totale Katastrophe und das bei RB Leipzig (stets als Perfektionisten gelobt). Verkaufsstände waren geschlossen, Getränke und Speisen wurden getrennt verkauft (man sollte sich unter diesen Bedingungen auch noch 2x anstellen), um ca. 70 % reduziertes Personal gegenüber bisher und 30 min. nach Spielbeginn gab es z. B. nur noch Bratwürste (innen völlig kalt). Alles andere war schon vergriffen.

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Hoffentlich haben wenigstens die mit der Situation völlig überforderten Mitarbeiter (können nun wirklich nichts für die Situation) nicht nur den Mindestlohn erhalten. Man muss schon mal die Frage stellen, ob in Zukunft evtl. das Mitbringen von Getränken und Snacks in der Red Bull Arena erlaubt wird? Viele Fans lieben es nun einfach mal, bei einem Bier und einer Wurst sich ein Spiel unserer Mannschaft anzuschauen.

Im übrigen war es ein Spiel in schöner Atmosphäre und unsere Mannschaft hat sich toll ins Zeug gelegt. Die Pariser Sportler stehen am Anfang ihrer Vorbereitung auf die neue Saison und man sollte nicht zu viele Schlüsse aus dem Ergebnis ziehen.

Mit freundlichen Grüßen
C.G.
Leipzig

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