Im Zusammenhang mit der Kritik der IG Metall an der Ablehnung des Mindestlohns im Elektrohandwerk durch die Sächsische Staatsregierung bekräftigt Rico Gebhardt, Vorsitzender der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag, seine kritische Erklärung vom Montag zum Verhalten des Dresdner Wirtschaftsministeriums: Sachsens FDP-Wirtschaftsminister Morlok schädigt den Mittelstand, fördert unfairen Wettbewerb und Dumpinglohn-Konkurrenz.

Die “Gründe” sind Ideologie pur – auf Kosten von Beschäftigten und Unternehmern gleichermaßen. Ministerpräsident Tillich schaut wie gewohnt tatenlos zu und zeigt damit einmal mehr, wie sächsisch definitiv überhaupt nicht geht.

Die IG Metall legt den Finger zu Recht in die Wunde schwarz-gelber Doppelmoral: Auf Bundesebene so tun, als wolle man so etwas wie Mindestlöhne, um sie dann von der Landesebene her zu torpedieren. Gut, dass die Wählerinnen und Wähler dieser mittelstands- und arbeitnehmerfeindlichen Politik am übernächsten Sonntag die erste Quittung ausstellen können.

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